Chili Reisen – Reisebericht Marokko – Oktober 2018

Unsere 9-tägige Marokko Reise im Oktober 2018 war eine gelungene Kombination aus orientalischem Stadtrummel in Marrakesch, Bergfeeling im Atlasgebirge, kargen Wüstenlandschaften um Ouarzazate und Meeresrauschen am Atlantik. In unserer kleinen Gruppe wurden wir sehr herzlich von unserer Schweizer Reiseleiterin am Flughafen begrüßt, die bereits seit 40 Jahren im Süden des Landes lebt. Durch das Gewusel der Altstadt von Marrakesch liefen wir mit unserem Gepäck im Schlepptau und noch etwas erschöpft von der Anreise unserer Reiseleiterin hinterher. Nach einigen Minuten bogen wir etwas orientierungslos in eine weitere Gasse ein, um dann plötzlich vor den Toren unseres Palastes zu stehen. So unscheinbar von außen, aber umso prachtvoller von innen, hat uns das gemütliche Riad herrschaftlich empfangen. Im Eingangsbereich des Palais genossen wir ein kühles Casablanca Bier zur Begrüßung und plauderten noch eine Weile über dies & das – der perfekte Beginn unserer Reise durch den Südosten Marokkos. Die nächsten 7 Tage waren voll von tollen Erlebnissen, faszinierenden Beobachtungen, spannenden Begegnungen, kulinarischen Genüssen und jeder Menge netter Gespräche. Mein persönliches Highlight war wohl die Wanderung im Atlasgebirge, begleitet von Maultieren und netten Bergführern, frisch gepresstem Orangensaft entlang des Weges und einem Abendessen mit herrlicher Bergkulisse. Aber auch der morgendliche Anblick des alten Dorfes Ait Benhaddou, umgeben von Dattelpalmen und eingebettet am Fluss des Ounila-Tals, hat wohl alle in der Gruppe staunen und die Kameras zücken lassen. Den letzten Teil unserer Reise verbrachten wir an der Küste und übernachteten im einzigartigen Riad Mimouna mit Blick auf das Meer. In Essaouira feilschten wir in Handwerksläden, Kunst- und Leinengeschäften und aßen in einem exquisiten Fischrestaurant zu Abend. Sehr schön war auch die Besichtigung eines Weingutes auf der Rückfahrt nach Marrakesch, wo wir bei einem herrlichen Mittagessen und leckeren Weinen die Reise noch einmal Revue passieren ließen.

Bianca K.