Reiseroute
1. Tag: Flug Frankfurt - Bangalore
Mit dem Flug nach Indien beginnt heute unsere Reise.
2. Tag: Ankunft in Bangalore
Heute erreichen wir Bangalore, die Hauptstadt des südlichen Bundesstaates Karnataka. Bangalore, die 3. größte Stadt Indiens, ist bestückt mit einer Fülle schöner Gärten und Parks. Die einzigartige Stadt mit ihrem Reichtum an kulturellen Erben koexistiert mit moderner Technologie und industriellen Errungenschaften, vor allem dem Wachstum der IT-Branche.
3. Tag: Bangalore - Srirangapatna - Mysore
Den Morgen nutzen wir für eine kleine Stadtbesichtigung von Bangalore. Wir besuchen die Legislative Indiens, das Parlament (Vidhan Sabha) mit seinen beeindruckenden Fassaden und Pforten aus Sandelholz, das Stadtmuseum und den Bullentempel. Der Bullentempel beeindruckt Touristen und Inder gleichermaßen durch seinen prunkvollen monumen-talen Bau. Später fahren wir nach Mysore und legen einen Zwischenstopp in Srirangapatna ein, wo wir die Inselfestung des legendären Königs und Kriegers Tipu Sultan besichtigen. Im Inneren der Festung befindet sich Tipus Moschee mit ihren Zwillingsminaretten, die Wellesleybrücke und Kerker, in denen einst britische Soldaten eingesperrt waren.
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4. Tag: Mysore
Mysore ist bekannt für seine prächtigen Paläste und majestätischen Gebäuden, die die königliche Geschichte der Stadt erzählen. Heute schauen wir uns den Somnathpur Tempel an, ein vollkommenes Beispiel für die Architektur der Hoysala Herrschaftsfamilie. Der Tempel steht auf einer gemeißelten Säulenplatte und wird von Elefanten bewacht. In den Nachmittagsstunden beginnen wir unsere Mysore-Sightseeingtour mit einem Besuch im Brindavan-Garten am Krishna Raja Sagar Staudamm. Der Brindavan-Garten ist einer der besten Gärten im Süden Indiens, der sich über ca. 60 Hektar erstreckt. Er lieferte die Kulisse für mehrere indische Filme. Bei einer Fahrt zum Chamundi Hill werden wir zum einen von der großen farbenfrohen Mahishasura Statue willkommen geheißen. Mahishasura, ein hinduistischer Dämon, gab der Stadt Mysore ihren Namen. Zum anderen begegnen wir dem bis heute angebeteten Stier Nandi, dem Reittier der Gottheit Shiva, in Form einer monolithischen Statue. Zum Abschluss besuchen wir den Maharaja Palast. Der 1857 im hindu-gotischen Stil erbaute Palast ist eine Schatzkammer exquisiter Schnitzereien und Kunst aus aller Welt.
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5. Tag: Mysore - Kabini
Am Morgen fahren wir von Mysore nach Kabini. Kabini Wildlife Reserve liegt direkt am Kabini River und ist Teil des Nagarhole Tiger Reserves. Hier starten wir am Nachmittag mit unserer 1. Safari auf der Suche nach den großen Katzen und anderen Tieren. In Kabini wird auch der seltene schwarze Panther des öfteren gesichtet. Je nach Parkauslastung machen wir heute eine Jeepsafari oder eine Bootssafari und des anderen dann morgen.
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6. Tag: Kabini Wildlife Reserve
Das Kabini Wildllife Reserve ist das Verbindungsglied zwischen Nagarhole und Bandipur Nationalparks, liegt zwichen den Westghats un den Nilgiribergen und ist reich an Flora und Fauna. Wilde Elefanten, Rehe, Stiere und Bisons, Leoparden, Nilgiri-Tahre und andere Tiere werden wir während unserer Safaris zu sehen bekommen. Bei einer Bootsfahrt auf dem Kabini Fluss gibt es unzählige Vögel, Fischotter, Sumpfkrokodile, sicherlich auch Elefanten zu beobachten. Eine Safari am Morgen und eine am Nachmittag wird uns hoffentlich alles bieten.
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7. Tag: Kabini - Bylakuppe - Coorg
Wir fahren weiter nach Bylakuppe, einer tibetischen Flüchtlingssiedlung. Exil-Tibeter leben hier auf ca. 1200 Hektar Land auf dem etliche Klöster erbaut wurden. Das Namdroling Kloster beheimatet 500 mit braun-gelben Roben bekleidete Mönche und hält die Lehren Buddhas bis heute aufrecht. In den Räumlichkeiten des Klosters befindet sich der Golden Temple, der einem das Gefühl gibt direkt in Tibet zu sein. Die in Gold gehüllten buddhistischen Statuen des Klosters sind beeindruckend und einzigartig zugleich, analog zum mächtigen Kulturbesitz der Tibeter. Nicht nur der Goldene Temple sondern die Gesamtheit des Geländes ist durchtränkt mit tibetischer Kultur, Mönchen und Klöstern. In Coorg angekommen checken wir in unsere Lodge mitten im Wald ein. Unsere Eco-Lodge liegt auf einer Organic Farm in herrlicher Natur.
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8. Tag: Coorg
Ein Tag in der Natur. Wer möchte kann auf der Plantage hand anlegen, oder eine Trekking Tour mitmachen. Es wird auch eine Nachtwanderung angeboten oder eine Vogelbeobachtungstours. Oder wir genießen die herrliche Natur von der Hängematte aus.
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9. Tag: Coorg - Shravanabelagola - Hassan
Von Coorg aus fahren wir zu einem Jain Pilgerzentrum namens Shravanabelagola. Die Tempelanlage liegt auf dem Tempelberg Vindhyagiri. Dort steht die größte monolithische Statue Asiens. Lord Gomateswara stellt einen Jaina-Asketen dar. Der völlig unbekleidete Asket ragt in vollendeter Meditation versunken über 17 Meter in den Himmel und zeichnet sich bedrohlich auf dem malerischen Vindhyagiri Berg ab. Alle 12 Jahre versammeln sich dort gläubige Jain Pilger, um an der famosen Salbungszeremonie teilzuhaben, bei der Lord Gomateswara unter anderem mit Milch, Honig und Goldmünzen übergossen wird. Die Reise endet an diesem Tag in Hassan.
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10. Tag: Hassan - Belur - Halibid - Bhadra
Ca. 40 km von Hassan entfernt liegt Belur, die frühere Hauptstadt der Hoysala Dynastie. Sie ist bekannt für ihre exquisiten Tempel. Der Chennakeshava Tempel ist ein gutes Beispiel für die kostbaren Tempelbauten Hassans. Seine Fassade ist mit komplexen Figuren und Fresken beschmückt und in seinem Inneren befinden sich handgedrehte filigrane Gewölbepfeiler. Auch der Veeranarayana Tempel ist einen Besuch wert. In Halebid besichtigen wir den Hoysaleswara Tempel, der seine Wurzeln im 12. Jh. hat. Die Fülle an bildhauerischer Detailarbeit ist eines der herausragenden Argumente, den Hoysaleswara Tempel auf keinen Fall auszulassen. Die Wände des Tempels ziert eine unendliche Vielfalt an Gottheiten, Tieren und Tänzerinnen. Kein Bereich ist gleich dem anderen. Der Tempel, der trotz 86 Jahre langen Bauarbeiten nie vollendet wurde, wird von einem Nandi-Stier bewacht. Nach fahren wir weiter in das wenig besuchte Bhadra Wildlife Sanctuary.
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11. Tag: Bhadra Wildlife Sanctuary
Der Bhadra Fluss ist hier die Lebenslinie im Park der als Project Tiger Reserve erklärt wurde. Neben Tiger können wir auf Elefanten, Wildscheine, Leoparden, Djungelkatzen und Lippenbären hoffen. Zwei Safaris stehen wieder auf dem Programm.
12. Tag: Bhadra - Chitradurga - Hampi
Wir fahren nach Hospet/Hampi, eine Stadt die einst unter der Herrschaft des Vijaynagar Imperiums stand. Bis heute sind die Überreste der mächtigen Dynastie von Vijaynagar die Attraktion der Stadt. Unterwegs machen wir einen Stopp in Chitradurga. Hier erkunden wir die Anlage des Forts aus dem 11.-13. Jh. Es wurde später auch von den Engländern besetzt als man gegen Tipu Sultan kämpfte. Am Abend erreichen wir unser schönes Hotel in der Nähe von Hampi. Hier bereiten wir uns auf die Besicherung des UNESCO Welterbes morgen vor. Es ist berühmt für seine, aus dem Mittelalter stammenden, Ruinen des Hindu Königreichs der VIjaynagar. Hampis Tempel, die monolithischen Skulpturen und Monumente, ziehen die Besucher wegen der ausgezeichneten Verarbeitung gleichermaßen an. Die in Hampi zu findende hinduistische Architektur reflektiert bis in die Gegenwart hinein die Pracht und Größe des Vijaynagar Königreichs, das gerühmt für den Wiederaufbau indischer Kultur, Förderung von Musik, Kunst und Literatur wurde.
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13. Tag: Hampi
Hampi, historische Stadt und einstige Hauptstad des Vijayngar Emperiums, lässt sich in zwei ausgedehnte Areale teilen: Hampi Bazaar und das königliche Zentrum in der Nähe von Kamalapuram. Der im 15. Jh. erbaute Virupaksha Tempel ist in Hampi Bazaar zu finden. Südlich des Virupaksha Tempels liegt der Hemakuta Hill. Ruinen, Jain Tempel und eine monolithi-sche Skulptur des Lord Narashima (eine Form des Lord Vishnu) sind dort zu finden. Zwei Kilometer östlich von Hampi Bazaar steht der Vittal Tempel, ein UNESCO-Weltkulturerbe, der im 16. Jh. erbaut wurde. Die Schnitzereien des Tempels sind auf die architektonische Pracht der Künstler des Vijayngar Königreichs zurück zuführen. Zwischen dem Vittal Tempel und Hampi Bazaar liegen der verlassene Sule-Bazar und der Achutraya Tempel. Monolithische Statuen Lord Ganeshs und Nandis, sowie der Kodandarama Tempel und der Krishna Tempel sind weitere Ausflugsziele nahe von Hampi Bazaar. Der Haupttempel liegt zwischen Hampi Bazaar und Kamalapuram. Der Lotus Mahal ist eine Mischung aus indischer und islamischer Architektur und hat seinen Namen von der Lotusblüte, die in die gewölbte Decke eingeritzt ist. Das Elefantenviertel schließt dem an. Es ist ein gewölbtes Gebäude, das früher Elfanten beheimatete. Das Queen’s Bath, nach islamischer Architektur erbaut, und der Vrupaksha Unter-grundtempel sind weitere wichtige Plätze innerhalb des königlichen Zentrums.
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14. Tag: Hampi
Der heutige Tag steht uns zur freien Verfügung. Wir können einen weiteren Tag in Hampi genießen und die herrlichen Bauten in dieser einmaligen Gegend auf uns wirken lassen.
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15. Tag: Hampi - Aihole & Pattadakal - Badami
Nach dem frühen Frühstück fahren wir nach Badami, der einstigen Hauptstadt der Chalukyas. Badami, auch bekannt unter dem Namen Vatapi, befindet sich im nördlichen Teil des Dekkan-Plateaus, an einer Schlucht zwischen zwei Hügeln. Dieser historische Ort ist weltweit berühmt für seine Höhlentempel, die durch das Schneiden des Steins innerhalb des Hügels entstanden sind. Die Gegend ist diesem einzigartigen Stil architektonischer Kunst zu verdanken, der eine Mischung aus Nordindischem Nagara-Stil und dem Südindischen Dravidian-Stil ist. Unterwegs besuchen wir die Dörfer Aihole und Pattadakal. Die Felsentempel von Aihole sind Produkte der Hindu-Architektur des 4. bis 7. Jh. sowie des 12. und 13. Jh. 125 Tempel zählt Aihole. Am Malaprabha Fluss liegt Pattadakal (rund 20 km von Badami entfernt). Auch hier finden wir Tempel der Hindu-Architektur. Ruinen reichen bis ins 3. und 4. Jh. zurück. Die Tempelgruppen, die zum UNESCO-Welterbe gehören, haben ihre Wurzeln im 7. und 8. Jh.
Nach der Ankunft in Badami checken wir in unser Hotel ein und begeben uns danach auf eine Sightseeingtour in Badami. Wir besichtigen die aus Stein geschnittenen Höhlentempel, von denen es vier Stück in Badami gibt. Diese Tempel reichen ins 6. und 7. Jh. zurück und sind überladen mit Schnitzereien. Drei Tempel sind hinduistischen Göttern gewidmet. Der vierte ist ein Jain Tempel und wurde erst Jahre später erbaut. Mit Blick über die Höhlentempel sieht man den, im 5. Jh. erbauten, Agastya-Tirtha Tank, zusammen mit Tempeln, die Vishnu und Shiva gewidmet wurden.
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16. Tag: Badami - Goa
Eine 350 km lange Tagesreise von Badami nach Goa steht heute auf dem Programm. Endlich Urlaub am Meer! Unser Hotel liegt in der Nähe des Flughafens nur 5 Minuten vom Strand in einem tropischen Garten mit schönem Pool.
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17. Tag: Goa
Am ersten Tag unseres Aufenthalts bei der „Perle des Ostens“ werden wir einige der zahlreichen Kirchen von Old Goa erkunden. Sé Cathedral ist davon die größte Kirche. Ihre Fassade misst ca. 36 m. Die Basilica of Bom Jesus ist seinem Namensgeber gewidmet. Zu guter Letzt besichtigen wir die Kirche von St. Francis von Assisi. Die Mehrheit der ehemaligen portugiesischen Kolonie ist christlich und auch in seiner Mentalität ist Goa nicht mit dem restlichen Indien zu vergleichen. Teils kosmisches Karma wird von dem Küstenstaat versprüht, aber keine Sorge, die permanente Wiederbelebung der Hippieszene Goas ist keinesfalls omnipräsent. Es ist nicht selten, dass ein Kruzifix neben einem Shiva Poster hängt, was einem die Vermischung ehemaliger christlicher Missionierung mit dem modernen Indien ins Gedächtnis ruft. Den Nachmittag können wir mit Faulenzen am Strand verbringen.
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18. Tag: Goa
Der heutige Tag in Goa steht zur freien Verfügung.
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19. Tag: Flug Goa - Mumbai
Auch an diesem Morgen können wir uns am Strand von Goa räkeln oder die freie Zeit anderweitig nutzen. Voraussichtlich am Nachmittag fahren wir zum Flughafen, um in die Millionenmetropole Mumbai zu fliegen. Mumbai ist Indiens kosmopolitischste Stadt und mit seinem Handelszentrum altertümlich zugleich. Mumbai ist die erste Anlaufstelle für sogenannte Bollywood Filme. Rund 900 Filme jährlich entstehen in der Bollywood-Industrie.
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20. Tag: Mumbai
Mit dem Boot fahren wir zur Elephanta Island. Portugiesen gaben der Insel ihren Namen, da gewaltige Steinelefanten in Ufernähe stehen. Zuvor hieß Elephanta Island noch Gharapuri (Ort der Höhlen). Riesige Höhlen aus dem 8. Jh. befinden sich hier auf einer Fläche von 5,000 km². Einige Tempel gibt es ebenfalls zu sehen. Der Haupttempel ist Shiva geweiht. Nachmittags kehren wir für eine Stadtrundfahrt aufs Festland zurück. Mani Bhawan (ehemalige Mahatma Gandhi Residenz), Marine Drive, die Hängenden Gärten, und die Türme des Schweigens werden unsere Ziele sein.
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21. Tag: Flug Mumbai - Frankfurt
Am Morgen treten wir die Heimreise an. Vom International Flughafen in Mumbai werden wir Indien mit einem Koffer voller Erinnerungen verlassen.
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