Reiseroute
1. Tag: Mi., Anreise nach Antananarivo
Heute reisen Sie nach Antananarivo. Gern sind wir Ihnen gehilflich, die passenden Flüge zu finden.
2. Tag: Do., Ankunft in Antananarivo
Am Nachmittag erreichen wir die Hauptstadt und starten zu einem kleinen Rundgang wenn noch Zeit ist.
3. Tag: Fr., Flug Antananarivo - Toliara
Heute fliegen wir von Antananarivo nach Toliara. Wir bestaunen das Arboretum d’Antsokay, das 1980 von einem Schweizer gegründet wurde, um hier die bis dahin kaum bekannten Gewächse des Südens zu erforschen. Über 900 Pflanzenarten gedeihen hier, davon sind über 90 % endemisch. Auch einige Vögel und Reptilien können wir hier entdecken. Auch im Naturreservat Raniala werden wir begeistert sein – unsere ersten riesigen und uralten Baobabbäume. Vielleicht springen wir auch noch kurz ins Meer. In Toliara beeindruckt uns der Busbahnhof – was sind denn das für abenteuerliche Fahrzeuge?
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4. Tag: Sa., Toliara - Anakao
Vom Anleger in Toliara aus nehmen wir ein Boot, das uns weiter südlich nach Anakao bringen wird. Oft müssen wir das erste und das letzte Stück durchs Wasser waten oder Ochsenkarren helfen uns. Hier können wir uns auf Erholung an der Meeresstraße von Mosambik einstellen und schwimmen und schnorcheln. Oder vielleicht können wir zu einer Walbeobachtung starten, die hier im August und September anzutreffen sind.
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5. Tag: So., Anakao
Ein Tag zur freien Verfügung an dem herrlichen Strand. Wer möchte kann optional einen Ausflug in den 1999 gegründeten Tsimanampetsotsa Nationalpark mit seinem Salzsee machen, wo man mit Glück auch Flamingos beobachten kann. Hier gibt es auch den ältesten Baum Madagaskars – er ist über 3000 Jahre alt! Am Nachmittag können wir einen Schnorchelausflug zur Vogelinsel Nosy Ve unternehmen, oder einfach am Strand relaxen. Zum Mittagessen werden oft riesige Garnelen oder auch Hummer am Strand angeboten – hm, lecker!
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6. Tag: Mo., Anakao - Toliara - Ranohira
Mit dem Boot geht es zurück nach Toliara und weiter mit unserem Bus. Durch Savannen und karges Ackerbauland bringt uns der Bus Richtung Osten. Unterwegs bestaunen wir Baobab-Bäume und bewundern die Grabstätten der Mahafaly. Uns erstaunt auch, wie man hier mit sehr einfach Mitteln Rum herstellen kann. Die Weiterfahrt führt uns ins Gebiet der Bara und nach Ranohira. ca. 30 km vor Ranohira kommen wir durch Ilakaka, die Stadt der Saphire. Außerdem schauen wir bei Sonnenuntergang durch das „Fenster von Ranohira“.
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7. Tag: Di., Ranohira Nationalpark
Der heutige Tag ist für eine mehrstündige Wanderung im zweitältesten Nationalpark des Landes vorgesehen mit seinen Tafelbergen, Schluchten und Gewässern. Die Tour durch stellenweise etwas schwieriges Gelände wird durch das Erleben einer unwirklichen Gebirgslandschaft belohnt. Wir besprechen die verschiedenen Wandermöglichkeiten und teilen uns ggf. auf. Es gibt tolle Wasserfälle zu entdecken, einiges über die Bestattungsbräuche der Barra zu erfahren, bizarre Felsformationen zu sehen und je nach Wanderung treffen wir die ersten Katta Lemuren. Auch die Flora ist nicht zu verachten und wir sehen tolle Elefantenfussbäumchen, die im September herrlich blühen.
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8. Tag: Mi., Ranohira - Ambalavao
Wir fahren hinauf ins Hochland. Mittwoch findet in Ambalavao der große Zebumarkt in Ambalavao statt und wir kommen hoffentlich noch rechtzeitig, um etwas von dem Spektakel mitzubekommen. In unserer Unterkunft lernen wir die traditionelle Herstellung von Papier (Antaimoro-Papier) kennen. Das berühmte Blumenpapier wird aus der Rinde des Avoha-Baumes hergestellt. Am Nachmittag fahren wir zuürck zum Anja Park, ein Projekt der einheimischen Bevölkerung. Hier gibt es sehr viele Kattas. Wie putzig diese kleinen Kerlchen doch sein können und was man für schöne Fotos im Abendlicht machen kann, denn dann kommen Sie oft runter von den Bäumen und gehen zum Trinken.
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9. Tag: Do., Ambalavao - Ranomafana
Wir schlendern über den lokalen Markt und bestaunen die ehemals prächtigen Häuser mit schön gearbeiteten Balkonen. Vielleicht haben wir auch die Möglichkeit ein Weingut zu besuchen bevor es weiter geht nach Fianarantsoa, vorbei an gewaltigen Granitblöcken am Rande der Straße. In Fianar, wie die Stadt kurz genannt wird, schauen wir uns die Oberstadt an, mit ihren alten Gebäuden und Kirchen und genießen den Ausblick über die Stadt. Auf dem Weg in den Ranomafana Nationalpark passieren wir auch die eindrucksvollen Stromschnellen und Wasserfälle des Namorona.
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10. Tag: Fr., Ranomafana Nationalpark//Anreise für 22tägige Tour
Das weltberühmte Reservat Ranomafana ist Heimat von 12 Lemurenarten, über 100 Vogelarten und unzähligen Reptilien und Insekten. Der Park liegt auf einer Höhe zwischen 600 m und 1.400 m und hier finden wir noch Bergnebelwälder. Seit 2010 gehört er auch zum UNESCO-Weltnaturerbe. Während einer mehrstündigen Wanderung im Nationalpark werden wir dank der Kenntnis ausgezeichneter Parkführer einige dieser seltenen Tiere erspähen, mit Glück sogar den für lange Zeit ausgestorben geglaubten Goldenen Bambuslemur. Der Weg ist manchmal beschwerlich, denn wir kriechen zum Teil durch Unterholz, aber es lohnt sich. Hier sieht man oft auch den kleine Rüsselkäfer.
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11. Tag: Sa., Ranomafana - Antsirabe
Vom Nationalpark Ranomafana fahren wir durch den Nebelwald zurück zur Hauptstraße und weiter zur Kleinstadt Ambositra, wo heute Markttag ist. Was für ein Trubel und was es hier alles zu entdecken gibt! Bekannt ist die Stadt aber auch für die Holzschnittskunst der Zafimaniry. Vorher halten wir noch in Ambatovaky und erleben in einer Schmiedewerkstadt eine spezielle Form der Metallbearbeitung. Dann geht es weiter gen Norden nach Antsirabe, „die Stadt des Wassers“. Unterwegs können wir am Straßenrand ein paar Früchte einkaufen und vielleicht eine Flasche wunderbaren Honig erstehen. Außerdem genießen wir das herrliche Bergpanorama mit Reisterrassen und malerischen Dörfern.
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12. Tag: So., Antsirabe - Miandrivazo
Am Vormittag erkunden wir Antsirabe. Das Hotel des Thermes bildet ein tolles Fotomotiv, besonders wenn davor noch ein paar Pousse-Pousse (kunterbunte Rikschas) stehen. Wir schauen auch das Edelsteinmuseum an. Falls wir es nicht gestern schon gemacht haben, besuchen wir die Werkstatt in der Miniaturarbeiten hergestellt werden: kleine CV2 Enten, Fahrräder, Rikschaws. Außerdem erfahren wir, zu was man Zebu-Hörner alles verarbeiten kann. Mittags starten wir unser Abenteuer in den Westen. Wir fahren über teilweise schlechte Straßen mit vielen Schlaglöchern nach Miandrivazo und verbringen hier die Nacht in einem einfachen Hotel.
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13. Tag: Mo., Miandrivazo - Bootstour
Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Tsiribihina Fluss und besteigen unser Boot. Tsiribihina bedeutet „wo man nicht badet“, wofür auch die Krokodile im Fluss sprechen. Wir fahren durch beeindruckende Landschaften und zelten am Abend am Ufer des Flusses. Am Nachmittag erreichen wir einen tollen Wasserfall, hier kann man prima baden.
14. Tag: Di., Bootstour
Eine beeindruckende Fahrt vorbei an steilen und zerklüfteten Felswänden, vorbei an kleine Dörfern und winkenden Kindern. Zahlreiche Vogelarten brühten in den felsigen Ufern, schillernde Eisvögel jagen ihrer Beute nach und vielleicht sehen wir auch Flughunde, Wildschweine und Wasserschildkröten. Geruhsam tuckert das Boot dahin und wir haben Zeit, uns auf den nächsten Teil der Reise vorzubereiten. Unsere Crew wird uns mit leckeren Mahlzeiten versorgen und am Abend genießen wir den beeindruckenden Sternenhimmel.
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15. Tag: Mi., Bootstour - Bekopaka
Nach dem Frühstück erreichen wir wieder festes Land und Jeeps warten auf uns. Es geht Richtung Norden und bei Belo müssen wir den Tsiribihina mit einer Fähre überqueren. Wie kommen die Autos auf diese „Fähre“? Die Fährfahrt dauert gut eine Stunde – sehr abenteuerlich! Es bleibt abenteuerlich, denn die nächsten 100 km bis zum Manambolo Fluss dauern auch gern mal 4 Stunden oder mehr. Und dann wartet die nächste Fähre und anschließend unsere schön gelegenes Hotel kurz vor dem Parkeingang. Nach der anstrengenden Fahrt genießen wir ein erfrischendes Bad im Pool.
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16. Tag: Do., Tsingi Nationalpark
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise: der Nationalpark Tsingy de Bemaraha, bietet eines der bedeutendsten Naturwunder unserer Erde. Skurrile, spitze Kalksteinformationen ragen bis zu 40 m in die Höhe, allmählich ausgewaschen von Erosion, Regen und Grundwasser, und bilden einen riesigen Felsnadelteppich. Nicht umsonst sind die Tsingy UNESCO Weltnaturerbe. Die Tsingy haben für die Madagassen eine starke spirituelle Bedeutung und gelten als Sitz der Geister. Nur ein kleiner Teil des riesigen Areals ist für Touristen zugänglich, aber zum Glück schaffen nur die ganz harten bis hierher. Wir starten gleich mit den großen Tsingy, am besten früh, um der Mittagshitze zu entkommen. Wir beginnen unsere ca. 4-5 Std. Wanderung im Wald, der Weg verläuft durch schattige Canyons und Felsspalten. Vielleicht sehen wir Lemuren und Sifakas, die uns beobachten. Dann sehen wir die ersten Felsnadeln und den leichten Klettersteig meistern wir problemlos mit Gurten und Seilen gesichert. Dann geht es über eine Hängebrücke in 80 m Höhe mit fantastischer Aussicht. Viele Felsnadeln sind mit Grün bewachsen und auch die Lemuren scheuen die spitzen Kanten nicht. Wir entdecken Pachypodien und Euphorbien und glauben uns auf einem anderen Planeten. Am Nachmittag können wir optional zu einer weiteren Wanderung starten oder das Abenteuer am Pool Revue passieren lassen. Was erwartet uns wohl morgen?
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17. Tag: Fr., Tsingi Nationalpark
Heute erkunden wir die kleinen Tsingy, wieder bei einer ca. mehrstündigen Wanderung und machen auch eine Bootsfahrt durch die unwirtlichen Schluchten des Manambolo. Hier befinden sich auch die Gräber der Vazimba. Wieder ein berauschender Tag.
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18. Tag: Sa., Bekopaka - Kirindi Forschungsstation
Nun, so wie wir hier hergekommen sind, müssen wir auch wieder zurück und wir sollten früh starten, um Wartezeiten unterwegs zu vermeiden. Jeep – Fähre – Jeep – Fähre – Jeep, die gleiche abenteuerliche Piste zurück und von Belo dann noch weiter südlich in die Trockenwaldlandschaft. Hoffentlich am Nachmittag erreichen wir die Kirindy Forschungsstation und beziehen unsere sehr einfachen Hütten. Hier sind fast alle Tiere nachtaktiv und so machen wir uns im Dunkeln auf den Weg. Es wird schwierig den Star des Reservates zu entdecken, denn er ist nur 25-30 Gramm schwer und der kleinste Primat der Welt. Aber auch die Fossa und Riesenratten leben hier.
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19. Tag: So., Kirindi Forschungsstation - Morondava
Am frühen Morgen starten wir zu einer weiteren Tour durch Kirindi. Wir finden Edelhölzer wie Palisander und Ebenholzbäume, wasserspeichernde Pachypodien und Baobabs. natürlich schauen wir auch nach den frühaktiven Tieren und offen auf Sifakas, Chamäleons, Mausmakis und vielleicht Schlagen. Dann geht es weiter Richtung Süden und plötzlich stehen sie vor uns: die Baobabs der berühmten Baobab-Allee. Hier stehen die Reste eines ehemals gewaltigen Affenbrotbaumwaldes. Diese Allee bietet besonders zum Sonnenuntergang eine einmalige Kulissen, denn nirgends stehen soviele Bäume so dicht zusammen.
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20. Tag: Mo., Morondava - Mirandivazo
Dem Vormittag verbringen wir noch in Morondava und können die Küstenstadt erkunden, oder auch einfach am Strand sparzieren. Dann fahren wir zurück bis Miandrivazo und checken wieder in unserem bereits bekannten Hotel ein.
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21. Tag: Di., Mirandivazo - Antsirabe
Auch heute können wir entspannt starten und fahren nach dem Frühstück zurück nach Antsirabe. Am Nachmittag haben wir Zeit uns weiter in Antsirabe umzuschauen und erfahren einiges über das lokale Handwerk.
22. Tag: Mi., Antsirabe - Andasibe
Wir verlassen Antsirabe und in Ambatolampy beobachten wir die Bewohner bei der Herstellung von Alu-Töpfen. Auf der Weiterfahrt finden wir am Straßenrand Stände, die tolle Flechtwaren, wie Körbe, Tischsets anbieten. Am Nachmittag fahren wir in östliche Richtung und erreichen nach mehreren Stopps unsere Unterkunft beim Dorf Andasibe, dicht am Nationalpark Perinet.
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23. Tag: Do., Perinet Nationalpark
Wir erkunden den Park im Regenwald. Der Perinet Nationalpark ist das berühmteste Schutzgebiet in der Gegend. Dabei sind die Indri Indri, die größten noch lebenden Lemuren, die Hauptattraktion. Ihre Rufe hören wir schon vom Weitem. Steht man direkt daneben, geht es durch Mark und Bein. Am Nachmittag besuchen wir die Lemuren Insel im Vakona Reserve. Hier geht es wild zu, denn die Lemuren warten schon auf die Besucher. Wer Lust hat, kann am Abend noch eine kleine Nachtwanderung machen.
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24. Tag: Fr., Andasibe - Akanin´ny nofy
Wir fahren ins Tiefland und werden üppige Tropenvegetation und wärmere Temperaturen erfahren. Mit dem Boot geht es über mehrere Seen und den Pangalanes-Kanal ins „Nest der Träume“.
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25. Tag: Sa., Akanin´ny nofy
Am Pangalanes-Kanal genießen wir die Abgeschiedenheit inmitten einer betörenden Natur. Hier erkunden wir einen wunderschönen Privatpark mit Lemuren, Aye Aye, Orchideen und anderen seltenen Pflanzen zu besuchen. Ein herrlicher Tag mitten in der Natur!
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26. Tag: So., Akanin´ny nofy - Mahambo
Mit dem Boot geht es nach Manambato und dann weiter ins ca. 100 km entfernte Tamatave. Wir besichtigen die wichtigste Hafenstadt Madagaskars und fahren am Nachmittag weiter auf ziemlich schlechter Straße nach Mahambo. Von hier startet die Fähre am nächsten Morgen auf die Insel. Am Nachmittag können wir ins Meer springen, oder einen Spaziergang durchs Dorf machen.
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27. Tag: Mo., Mahambo - Sainte Marie
Direkt vor unserem Hotel fährt heute Vormittag die Fähre, die uns zur Insel Sainte Marie bringen wird. Die Überfahrt dauert ca. 4 Stunden. Am Hafen werden wir abgeholt und auf abenteuerliche Weise erreichen wir die kleine Insel Ile aux Nattes. Wir sind im Paradies angekommen. Unterwegs können wir noch den berühmten Piratenfriedhof bestaunen, wenn die Gezeiten es zulassen.
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28. Tag: Di., Sainte Marie
Zwei volle Tage können wir auf eigene Faust diese Insel, ihre bewegte Vergangenheit und die verlockenden Strände wie z.B. Ile aux Nattes zu Fuß, per Fahrrad oder Motorrad kennen lernen. Mit etwas Glück sind vor der Westküste schon die ersten Buckelwale aufgetaucht.
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29. Tag: Mi., Sainte Marie
Noch ein Tag im Paradies. Machen Sie einen Schnorchelausflug zur Sandinsel, oder genießen Sie den Sandstrand in der Nähe des Hotels.
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30. Tag: Do., Flug Sainte Marie - Antananarivo
Im Laufe des Tages geht unser Flug zurück in die Hauptstadt und je nach Flugzeit können wir hier unsere Besichtigung fortsetzen.
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31. Tag: Fr., Abreise aus Antananarivo
Nach einer langen und aufregenden Zeit heißt es heute Abschiednehmen von Madagaskar
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32. Tag: Sa., Ankunft in Frankfurt