Reiseroute
1. Tag: Anreise nach Antananarivo
Heute reisen wir auf eigene Faust nach Madagaskar. Gern sind wir Ihnen behilflich bei der Flugsuche. Bei Ankunft in der Hauptstadt von Madagaskar werden wir sogleich durch die lokale Agentur am Flughafen Ivato empfangen. Es erfolgt der Transfer in die Stadt zu unserem Hotel. Auf dem Weg bekommen wir schon die ersten Eindrücke, denn der Flughafen liegt außerhalb der Stadt.
2. Tag: Antananarivo - Akanin'ny Nofy
Gleich morgens machen wir uns in Richtung Ostküste auf und halten dabei bei der Marozevo Chamäleonfarm. Ein perfekter Platz, um das ein oder andere seltene Kriechtier zu fotografieren und die sonderbaren Reptilien bei ihrem einzigartigen „Zungenschuss“ zu beobachten. Danach folgt für uns der Transfer zum Bootsanleger in Manambato und anschließend die spannende Bootfahrt über den Canal de Pangalanes, einem Geflecht aus Wasserläufen und kleinen Seen. Das besonders Schöne ist, dass unsere Unterkunft in der Palmarium Lodge direkt oberhalb des Sandstrandes des Akanin’ny Nofy-Sees liegt und wir somit ohne Probleme eine Runde schwimmen gehen können. (250 km)
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3. Tag: Akanin'ny Nofy
Beim 50 Hektar große Palmarium-Reservat gibt so viel zu sehen, dass wir dafür ganze zwei Tage eingeplant haben. Wir bekommen die Möglichkeit ganze Scharen von lauter neugierigen Lemuren zu sehen. Genauso wie die kunterbunten Frösche, welche friedlich im satten Grün des Regenwaldes hocken und darauf warten von uns bestaunt zu werden. Nur für die gut getarnten Chamäleons müssen wir uns ein wenig mehr anstrengen, um auch diese entdecken zu können. Neben der ganzen Fauna, gibt es jedoch auch viel Flora anzuschauen. Wilde Orchideen und Kannenpflanzen wachsen im Reservat und bilden ein wahres Paradies für alle Naturliebhaber. An einem Abend (entweder heute oder morgen) machen wir uns auf den Weg zu einer Halbinsel, um die berühmten nachtaktiven Aye-Aye, auch bekannt als Fingertier, zu beobachten. Dieses Tierchen ist eine besondere Art von Lemur, welches damals von der lokalen Bevölkerung als Unglücksbringer angesehen und beinah ausgerottet wurde. Glücklicherweise findet man es heutzutage wieder häufiger.
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4. Tag: Akanin'ny Nofy
Wir verbringen einen weiteren wundervollen Tag im Palmarium-Reservat. Wir können auf eigene Entdeckertour gehen, aber es gibt auch die Option zu einer Bootsfahrt auf das „Festland“. Für die Wanderbegeisterten bietet sich die Chance für einen Ausflug zu den Feuchtgebieten, wo wir größere Ansammlungen an Kannenpflanzen finden können.
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5. Tag: Akanin'ny Nofy - Andasibe
Wir verabschieden uns von Akanin’ny Nofy und fahren mit einem Boot erneut über den Canal de Pangalanes zu der 73 km entfernten Stadt Toamasina. Dann geht es weiter nach Andasibe.
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6. Tag: Andasibe - Mantasoa
Nach dem Frühstück fahren wir an den Mantasoa See. Hier besichtigen wir die alte Vestige von Jean Laborde.
7. Tag: Mantasoa - Antananarivo - Antsirabe
Nach einem stärkenden Frühstück fahren wir für ca. sechs Stunden durch das Hochland nach Antsirabe. Dabei nehmen wir die Strecke entlang der Nationalstraße, wodurch wir während der Fahrt die Reisfelder und Reisterrassen bestaunen können. Der Kontrast zwischen grüner Natur und den traditionellen roten Lehmziegelhäusern ist besonders schön anzusehen. Auf unserem Weg werden wir immer wieder kleine Marktstände sehen, die frisches Obst und Gemüse verkaufen.
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8. Tag: Antsirabe - Antoetra - Ambositra
Wir nehmen uns die Zeit, um die Stadt Antsirabe zu besichtigen. Aufgrund der mehreren Seen und der Thermalquelle, galt sie als ehemalige Kurstadt der Franzosen. Aber für viele ist sie auch als „Stadt der Rikschas“ bekannt, da überall die bunten Wägen stehen und die Erkundung der Stadt und ihrer Werkstätten um einiges gemütlicher machen. Anschließend fahren wir weiter nach Antoetra, wo wir ein typisches Zafimaniry-Dorf besuchen können. Dieser Volksstamm ist vor allem für seine kunstvolle Holzschnitzerei bekannt, welche sogar Teil des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO geworden ist. (130 km)
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9. Tag: Ambositra - Ranomafana
Wir fahren durch die hügelige Landschaft des Betsileo-Gebiets, vorbei an den kunstvoll angelegten Reisterrassen in Richtung Süden und biegen dann von der Haupststraße ab, um zum Regenwald Nationalpark Ranomafana zu gelangen. (240 km)
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10. Tag: Nationalpark Ranomafana
Direkt nach dem Frühstück machen wir einen aufregenden Tagesausflug in den Nationalpark von Ranomafana, um dort den vom Aussterben bedrohten Goldenen Bambuslemur zu entdecken. In diesem Park, welcher Teil des UNESCO Weltnaturerbes ist, leben insgesamt zwölf Lemurenarten, 115 Vogelarten, 62 Reptilien- und 98 Amphibien-Arten! Mit seiner Größe von 41.601 ha beinhaltet der Park insgesamt 25 Wasserquellen sowohl einen Regen- als auch einen Bambuswald. Am Nachmittag haben wir die Gelegenheit uns am Thermalpool zu entspannen.
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11. Tag: Ranomafana - Ambalavao
Auf dem Weg nach Ambalavao kommen wir durch Fianarantsoa. In Ambalavao besuchen wir die Papierfabrik Antemoro und den Anja-Park, der von zahlreichen Lemuren bewohnt wird. Mit etwas Glück haben wir hier die Chance den putzigen Kattas nahe zu kommen und beim Spielen und sich Putzen zu beobachten. (120 km)
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12. Tag: Ambalavao - Ranohira
Auf unserer Fahrt nach Ranohira überqueren wir die weite Ebene von Horombe, vorbei am Andringita-Gebirge und durch die bezaubernde Grassteppenlandschaft. (232 km)
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13. Tag: Isalo-Nationalpark
Den heutigen Tag verbringen wir im Nationalpark Isalo-Canyon, welcher uns eine überwältigende Landschaft zu bieten hat. Von Sandsteinformationen, Aloen, Pachypodien, Kalanchoen, Palmen bis hin zu Schraubenbäumen und natürlich den Lemuren findet sich etwas spannendes für jedermann. Am Vormittag machen wir eine Wanderung, welche uns in den Affen-Canyon führt. Nachmittags spazieren wir durch die bizarre Landschaft zur „Piscine Naturelle“, einem natürlichen Schwimmbecken im Fels mit einem kleinen Wasserfall. Ein perfekter Ort zum Schwimmen, also bloß nicht die Badesachen vergessen! Wenn die tiefstehende Sonne die Umgebung in ein fantastisches Licht taucht, werden wir uns dann auch auf den Rückweg ins Hotel machen.
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14. Tag: Ranohira - Tulear
Bei unserer Fahrt in Richtung Westküste durchqueren wir dabei die Halbwüste und sehen auf den Weg die bekannten Mahafaly-Gräber. Kurz bevor wir in Tulear ankommen, machen wir noch einen Abstecher in den neuen Zombitse Nationalpark. Im Reservat wandern wir auf angelegten Wegen durch einen bezaubernden botanischen Garten. Hierbei entdecken wir nicht nur die zahlreichen einheimischen Pflanzenarten, sondern wir sehen auch öfters Vögel, Chamäleons und mit etwas Glück Lemuren wie Larvensifakas, braune Makis oder Wieselmakis. (240 km)
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15. Tag: Tulear - Anakao
Schon früh morgens werden wir mit dem Motorboot auf die Halbinsel Anakao gebracht. Hier beginnt der Urlaub! (ca. 45 km Luftlinie)
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16. Tag: Anakao
Der kilometerlange, weiße Sandstrand von Anakao mit den herrlich türkisfarbenen Wellen und dem munteren Fischerdorf lassen uns gleich zwei Tag hier bleiben und unsere Seele baumeln zu lassen. Der Ausblick aufs Meer, an dem man vereinzelt die Fischerboote sieht, ist etwas, dass man auf keinen Fall verpassen möchte! In unserem Fall sind die kleinen Schiffe etwas besonderes, denn es handelt sich hierbei um sogenannte Ausleger Pirogen, die bei den Vezo-Fischern äußerst beliebt sind.
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17. Tag: Anakao
Für uns besteht ein weiterer erholsamer Tag an diesem schönen Örtchen. Nach Absprache mit dem Hotel können wir auch zahlreiche verschiedene Aktivitäten und Ausflüge unternehmen. Zum Beispiel liegt nur ca. drei Kilometer entfernt die kleine Insel Nosy Ve, auf der die Rotschwanz-Tropikvögel ihre Nester haben. Und rund um diese Insel herum befindet sich ein faszinierendes Korallenriff, in dem sich zahlreiche Fische tummeln. Ein perfekter Ort zum Schnorcheln!
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18. Tag: Anakao - Flug Tulear - Antananarivo
Mit einem Boot fahren wir entspannt zurück nach Tulear, von wo wir zum Flughafen gebracht werden. Mit dem Flieger geht es zurück in die Hauptstadt Antananarivo.
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19. Tag: Abreise aus Antananarivo
Heute müssen wir uns von dieser herrlichen Insel verabschieden. Je nach Flugplan werden wir zum Flughafen Ivato für unseren Heimflug gebracht. Mit unvergesslichen Erinnerungen steigen wir ins Flugzeug und kommen schließlich in unserer Heimat an.