Reisebericht Arunachal Pradesh und Nagaland – November/Dezember 2015

Es war eine sehr interessante Reise. Ich hätte nicht gedacht, dass die leute noch so ursprünglich leben. Obwohl der moderne Fortschritt schon Einzug hält und neben den verrussten, offenen Feuerstellen manchmal  Flachbildfernseher stehen, auf den Palmblätterdächern Sat-Antennen angebracht sind und auch Mobiltelefone Verwendung finden, werden alte Bräuche noch immer gepflegt. Aufgrund der schlechten Strassen sind wir zwar nur im Schneckentempo vorwärts gekommen, dafür konnte man die herrliche Dschungellandschaft, die vor allem in Arunachal Pradesh vorhanden ist, ausgiebig bewundern. Auch wurden die langen Fahrzeiten immer durch den Besuch verschiedener Dörfer, Hängebrücken und Fotostopps verkürzt. Der Besuch der Märkte mit ihren besonderen Leckerein (wie Seidenraupen, etc.) waren ein Erlebnis. Speziell das Dorf in Nagaland,  mit den alten, tätowierten Kopfjägern, war ganz toll. Das Hornbill-Festival war ein Fest für Fotografen. Als Abrundung gab es am Abend noch einen Besuch des Nachtkarnevals und am nächsten Tag noch ein Abba-konzert (und das in Nagaland!). Alles aufzuzählen was wir erlebt haben, würde eine zu lange Liste ergeben.
Die Hotels waren manchmal recht einfach, aber nicht so schlecht (ehrlich gesagt: in den einfachen Hotels hat der Service meist besser geklappt als in den besseren Hotels). Auch das Essen war gut, obwohl es manchmal recht scharf war. Dafür gab es zwischendurch immer mal Kekse von Sabine.
Mein besonderer Dank gilt unserem ganz phantastischen Guide Baro der mit seiner liebenswürdigen Art so viel ermöglicht hat, sowie den vier Fahrern die Schwerstarbeit geleistet haben und natürlich dir, liebe sabine, wo du immer geschaut hast dass für uns alles paßt und dass wir alles haben. Schön, dass du bei der Reise dabei warst.
Ich wünsche dir und deinem Team alles Liebe, frohe weihnachten und einen guten rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße aus Österreich, Verena