Türkei Studienreise

Versunkene Hochkulturen und märchenhafte Natur

Unternehmen Sie mit uns eine Studienreise durch mehrere Jahrtausende, versunkene Hochkulturen und märchenhafte Natur. In der ehemaligen Hauptstadt des Hethiter-Reiches Hattuscha kommen wir dem Leben vor 4000 Jahren ein Stück näher. Der Ort liegt im anatolischen Hochland nördlich der antiken Landschaft Kappadokien, etwa 170 Kilometer östlich von Ankara. Wir haben die Möglichkeit, die bizarren Tuffsteinlandschaften Kappadokiens aus der Vogelperspektive zu bestaunen. Neben weiteren Höhepunkten wie Ankara und Konya stehen die Begegnungen mit den Menschen, z.B. beim Mittagspause mit einer Bauernfamilie, im Zentrum dieser Reise.

Unsere Highlights:

  • Derinkuyu, die unterirdische Stadt
  • Dorfleben in Tuffhäusern
  • Ihlara-Schlucht, der Grand Canyon der Türkei
  • Gelegenheit zu einer Heißluftballonfahrt
  • Sultanhani, die besterhaltensten Karawanserei der Seidenstraße
  • Derwische im Mevlana-Kloster

Reiseverlauf (Kurzübersicht)

1. Tag Sa. Anreise Ankara
2. Tag So. Ankara - Hattuscha - Corum
3. Tag Mo. Corum - Kappadokien
4. Tag Di. Kappadokien: Land der Feenkamine
5. Tag Mi. Kappadokien: Wanderung durch das rote Tal
6. Tag Do. Kappadokien - Konya
7. Tag Fr. Konya - Ankara
8. Tag Sa. Transfer zum Flughafen in Ankara

Reiseroute

1. Tag: Sa., Anreise Ankara

Nach Ihrer Ankunft in Ankara werden Sie ins Hotel gefahren. Dort haben Sie Zeit, in Ruhe in der neuen Umgebung anzukommen. Sofern Sie nicht allzu spät anreisen, bieten wir Ihnen noch ein Abendessen an. Bei der Buchung Ihrer Flüge sind wir gerne behilflich. Sprechen Sie uns an!

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2. Tag: So., Ankara - Hattuscha - Corum

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir von Ankara nach Hattuscha und gehen 3.500 Jahre zurück  in  der Geschichte. Neben Ägypten und Assyrien war es vor allem das  Reich der  Hethiter, das den  östlichen  Mittelmeerraum  und den Vorderen  Orient  beherrschte.  Hattuscha war  die  Hauptstadt  des „Volkes der  1.000  Götter“. Schnell wird  uns angesichts der beeindruckenden Ruinen der Stadt, vor dem Löwen-, dem Königs-und dem Sphinxtor deutlich, dass wir im  Machtzentrum einer entwickelten Hochkultur stehen.  Den religiösen Vorstellungen der Hethiter nähern  wir  uns  im  Felsheiligtum  Yazilikaya  und  bestaunen  die  großartigen  Götterreliefs,  bevor  wir  unsere  Tagesetappe  in  Corum beenden. Strecke: 250 km

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3. Tag: Mo., Corum - Kappadokien

Unsere  Spurensuche  führt  uns  nach  Süden,  nach  Alacahöyük.  Hier  stoßen  wir  auf  Königsgräber  des  dritten  vorchristlichen   Jahrtausends. Hethitisch oder hattisch? Wir klären die Frage vor Ort! Dann erwartet uns das großartige Kappadokien. ÜberYozgat kommen wir nach Kayseri, die Hauptstadt der Region, schauen uns die Huant Hatun Moschee an und stellen fest, dass sich der Döner Kümbet, das „drehende“ Grabmal der Prinzessin Chian Hatun, nicht wirklich dreht: Es ist aber formvollendet rund und zudem  ein  wunderbares  Beispiel  der  Sakralarchitektur  der  Seldschuken.  Wir  erreichen  Ürgüp  und  sind  damit  mitten  in Kappadokien. Fahrtstecke ca. 350 km

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4. Tag: Di., Kappadokien: Land der Feenkamine

Einzigartig, bizarr, atemberaubend – bei unserer ersten Fahrt durch Kappadokien werden uns die Adjektive nicht ausgehen. Und die Naturwunder der Region werden der Beschreibung mehr als gerecht. Spätestens nach dem Blick vom Burgfelsen Uchisar aus werden wir von der einmaligen Tuffsteinlandschaft gefesselt sein.  Nach der  Mittagspause geht es gestärkt weiter. Das gesamte Gebiet ist von Felsenwohnungen und  -kirchen durchzogen, von denen wir einige in Göreme bestaunen werden.  Die  ältesten  der phantastischen  Freskenmalereien stammen aus dem vierten Jahrhundert.  Dann geht es unter die   Erde.  In der unterirdischen Stadt Derinkuyu steigen wir durch labyrinthartige Gänge immer tiefer hinab. Ihre Bewohner bauten die Höhlen und Wege bis zu acht Stockwerke tief in den Stein und waren so bei Angriffen hervorragend geschützt. Fahrtstrecke: 80 km

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5. Tag: Mi., Kappadokien: Wanderung durch das rote Tal

Die Kunst der Teppichknüpferei ist untrennbar mit Kappadokien verwoben, und das in mancherlei Hinsicht. Viele der Muster, die wir bei dem Besuch einer Manufaktur sehen werden, werden seit Jahrhunderten überliefert. Und für die Frauen, die gekonnt die Teppiche herstellen, bringt ihreArbeit gesellschaft-liche Anerkennung und einen mehr als willkommenen Verdienst. Anschließend wandern wir durch das Rote Tal, sehen die Mönchklausen in den Feenkaminen von Pasabag und besuchen Avanos. Das Städtchen Avanos wird von dem mit 1.355 Kilometer längsten Fluss der Türkei, dem „Kizilirmak“, in zwei Teile geteilt. Bekannt ist dieser Ort für seine Ton und Keramikarbeiten. Flanieren Sie durch die kleinenverwinkelten Gassen und genießen Sie das Flair. Strecke ca. 80 km

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6. Tag: Do., Kappadokien - Konya

Früh morgens haben Sie bei einer Ballonfahrt die einmalige Gelegenheit, die bizarre Felslandschaft Kappadokiens aus einer neuen und einzigartigen Perspektive zu erleben. Anschließend fahren wir nach Westen und beginnen den Tag mit einer Wanderung durch die wunderbare Ihlara-Schlucht. Wir folgen dem Fluss Melendiz,  der  hier einen  14  Kilometer  langen  und  bis zu  100  Meter tiefen Canyon  aus  dem weichen Gestein  Kappadokiens geformt  hat.  Immer wieder  sehen wir  im  Fels versteckte Wohnungen  und  Kirchen.  Nach  einer  Pause  mit Tee &  Gebäck  in Sultanhani, der schönsten und besterhaltenen Karawanserei der Seidenstraße, erreichen wir Konya. Im Herzen von Konya liegt  das Wahrzeichen der Stadt, das Mevlana Kloster mit dem Grab des Gründers des gleichnamigen Ordens. Als Museum sind die Pforten für alle Interessierten geöffnet und bietet einen umfassenden Einblick in die Hintergründe der berühmten „Tanzenden Derwische“ und ihres Glaubens. Wir vertiefen das Thema der „Tanzenden Derwische“ und besuchen eine Aufführung. Wenn sich Derwische um ihre Achse drehen und die weißen Röcke fliegen, verbreiten sie Ruhe und Gelassenheit. Ihr Tanz ist ein Gebet. Strecke: 320 km

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7. Tag: Fr., Konya - Ankara

Wir   verlassen   Konya   und   fahren   über   die   zentralanatolische   Hochebene   zurück   nach   Ankara.   Eine   kulturhistorische Krönung  der  Reise  haben  wir  uns  für  den  Schluss  aufbewahrt.  Im  Museum  für  anatolische  Zivilisationen  lassen  wir  noch einmal die Zeit der  Hethiter aufleben.  Es  beherbergt die  umfangreichste Sammlung  hethitischer  und anatolischer Geschichte von der Steinzeit  bis  in  die  römische  Epoche.  Der  modernen Türkei  machen  wir  schließlich  am  Mausoleum  Kemal Atatürks auf  einem Hügel  mitten  in  Ankara  unsere  Aufwartung,  bevor  wir  uns  bequem  vom  Bus  aus  die  Stadt  bei  einer  Rundfahrt anschauen. Wir erleben so die Gegensätze der Stadt – zum einen den historischen Kern um die Zitadelle und die Altstadt und zum  anderen  die  im Westen  und  Süden  Ankaras  liegenden  modernen  und  geplanten  Stadtviertel.  Machen  wir  uns  unser eigenes Bild der türkischen Hauptstadt! Fahrtstrecke: 260 km

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8. Tag: Sa., Transfer zum Flughafen in Ankara

Heute geht es mit dem Transfer zum Flughafen oder zur individuellen Verlängerung – z.B. ein Städtetrip nach Istanbul oder ein Badeurlaub an der Südküste? Sprechen Sie uns an!

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