Reiseroute
1. Tag: Do, Eigene Anreise - Abendrundgang
Ob mit der Bahn, Bus, Flug oder mit dem eigenen PKW – Prag ist von allen Orten Deutschlands gut zu erreichen. Ab 14 Uhr können Sie Ihre Kajüten auf dem Boot-Hotel beziehen und schon mal auf eigene Faust die Innenstadt erkunden. Nach einem Kennenlern-Begrüßungsdrink auf Deck (ca.17.30 Uhr) führt Sie Ihr Reiseleiter durch´s abendliche Prag zur Karlsbrücke, an den Altstädter Ring und an den Wenzelsplatz. Das Herz des ältesten Prager Stadtteils, der Altstadt, pocht am Altstädter Ring, dem zentralen Marktplatz. Um den Platz herum gruppieren sich neben den prächtigen Barock- und Renaissancebauten einige der schönsten Sehenswürdigkeiten Prags: Teyn-Kirche, Haus zur Steinernen-Glocke, Ungelt, Kinsky-Palais, Altstädter Rathaus, St. Nikolaus-Kirche und Jan-Hus-Denkmal. Heute treffen sich hier Prager und Touristen. Der Wenzelsplatz ist Teil der Neustadt und wirkt aufgrund seiner 700m Länge eher wie ein Boulevard als ein Platz. Als bedeutendster politscher Versammlungsort der Republik war er der Schauplatz großer Demonstrationen, z.B. 1968 und 1989. Über dem ehemaligen Rossmarkt thront das Denkmal des Heiligen Wenzels, dem Landespatronen der Tschechen und das Nationalmuseum.
Am Ende der Führung kehren wir in eine urige Prager Bierkneipe ein, wo wir zu günstigen Konditionen tschechische Spezialitäten probieren können. Ein Pivo ist zu Gulasch und Knödel natürlich ein Muss.
2. Tag: Fr, Prager Burg - Kleinseite - U Fleku
Nach dem Frühstück geht es gut gestärkt mit einem einheimischen Guide über die Prager Burganlage. Hoch über der Moldau gelegen vereint dieser monumentale Komplex Baustile und tschechische Geschichte aus über 1000 Jahren. Einst Herrschersitz großer Könige, ist sie immer noch die größte bewohnte Burganlage der Welt und Amtssitz des Präsidenten. Wir sehen die Burghöfe, den Alten Königspalast, den St.-Veits-Dom und haben von oben eine herrliche Aussicht auf das Zentrum. Anschließend erfahren wir Interessantes über die “Mala Strana“, die Prager Kleinseite. Das Stadtviertel zwischen Burghügel und Fluss ist außerdem die grüne Lunge der Stadt. Der Spaziergang führt uns entlang kopfsteingepflasterter Gassen, Höfe und Palastgärten hin zum Kleinseitner Ring, der durch die prunkvolle Nikolaus Kirche dominiert wird. Wer anschließend noch Energie hat, besteigt den Prager Eifelturm (optional) und lässt sich mit der Standseilbahn aus dem Jahre 1891 bergab befördern. Nachmittags haben Sie Zeit zur freien Verfügung, um beispielsweise in eines der schönen Kaffeehäuser einzukehren und dabei das Treiben auf den Straßen zu beobachten. Abends treffen wir uns im U Fleku, in Prags ältester Bierbrauerei mit Restaurant, wo wir in urigem Ambiente tschechisches Bier oder Bierkäse probieren können.
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3. Tag: Sa, Moldaufahrt - Schwarzlicht-Theater
Tagsüber haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Besuchen Sie doch eines der vielen Museen der Stadt. Ob Sie dem Schriftsteller Franz Kafka, dem Jugendstil-Künstler Alfons Mucha oder dem Komponisten Bedrich Smetana nachspüren wollen, bleibt Ihnen überlassen – kulturell ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. Oder Sie stöbern durch die vielen Geschäfte den Wenzelsplatz entlang, der sich dem Besucher ohnehin mehr wie ein Boulevard präsentiert. Am frühen Abend treffen wir uns wieder, um bei einer Moldaufahrt gemeinsam zu Abend zu essen. Vom Wasser aus bekommt man eine ganz neue Perspektive auf die Stadt. Vom Schiff aus hat man einen grandiosen Blick auf die Prager Burg, kann die Karlsbrücke von unten begutachten und das Tanzende Haus an sich vorbeiziehen lassen. Anschließend gehen wir gemeinsam ins Schwarzlicht-Theater, eine Besonderheit der Prager Kulturszene. Lassen wir uns bei der nonverbalen Show von Pantomime, Tanz, Musik, Licht und Magie verzaubern.
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4. Tag: So, Abreise
Nach einem gemeinsamen Frühstück gäbe es noch die Möglichkeit das Jüdische Museum zu besichtigen (12€ Eintritt, ohne Guide). Dabei sehen wir verschiedenen Synagogen, den alten Jüdischen Friedhof, sowie die einstige Zeremonienhalle. Das Prachtstück unter den Synagogen ist sicherlich die Spanische Synagoge. Im maurischen Baustil in den Jahren 1882 bis 1893 neu errichtet, erinnert sie an die spanische Alhambra. Die Pinkas-Synagoge ist eine der am besten erhaltenen Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Prager Judenstadt. Heute ist sie eine Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust. An die Wände der Synagoge wurden händisch 77.297 Namen tschechischer Juden geschrieben, die während der Nazi-Okkupation ermordet wurden. Bei einem Rundgang erhalten wir einen interessanten Einblick in die Jüdische Kultur, Religion und Geschichte. Alternativ gäbe es, je nach Interesse, aber auch noch verschiedene andere Besichtigungen, die man am Vormittag optional unternehmen könnte. Mit einem gemeinsamen Mittagessen verabschieden wir uns voneinander und von der goldenen Stadt an der Moldau.
Aber verlängern Sie doch einfach Ihren Aufenthalt in Prag! Es gibt noch so viel zu entdecken…
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