Usbekistan & Turkmenistan Rundreise

Eine Reise entlang der alten Seidenstraße

Usbekistan und Turkmenistan – kommen Sie mit uns auf eine außergewöhnliche Reise durch zwei historisch faszinierende Länder. Hier finden wir die ältesten Städte der Welt, besuchen die bedeutendsten Zentren entlang der legendären Seidenstraße und lernen die einmalige Schönheit der orientalischen Architektur von Samarkand, Buchara und Khiva kennen. Wir tauchen ein in ein blautürkises Farbenmeer der Medresen, in eine Welt von bedeutenden Moscheen und grazilen Minaretten, in ein Märchen aus 1001 Nacht.

Unsere Highlights:

  • 17 Tage auf den Spuren Timurs
  • Ferghana Tal
  • Tashkent, pulsierende Hauptstadt
  • Registan in Samarkand
  • Sharisabz – die Geburtsstadt Timurs
  • Buchara – die Edle
  • Merv – einst die schönste Stadt
  • Ashgabat überrascht
  • Khiva – ein steingewordenes Märchen aus 1001 Nacht

Reiseverlauf (Kurzübersicht)

1. Tag Flug Frankfurt - Tashkent
2. Tag Tashkent - Ferghana
3. Tag Ferghana - Tashkent
4. Tag Tashkent - Samarkand
5. Tag Samarkand
6. Tag Samarkand - Shakhrisabz - Buchara
7. Tag Buchara
8. Tag Buchara
9. Tag Buchara
10. Tag Buchara - Mary
11. Tag Flug Mary - Ashgabat
12. Tag Ashgabat
13. Tag Flug Ashgabat - Dashoguz - Khiva
14. Tag Khiva
15 Tag Khiva - Flug Urgentsch - Tashkent
16. Tag Tashkent
17. Tag Flug Tashkent - Frankfurt

Anmerkung 15 Tage Reise:
Bei der 15-tägigen Reise entfallen die Reisetage 2+3 (Ferghana Tal)

Reiseroute

1. Tag: Flug Frankfurt - Tashkent

Die Reise beginnt mit dem Uzbekistan Airways Flug gegen Mittag ab Frankfurt, Ankunft am selben Abend in Tashkent, der Hauptstadt Usbekistans. Nach den Einreiseformalitäten erfolgt der Transfer ins Hotel.

2. Tag: Tashkent - Ferghana

Nach dem Frühstück verlassen wir Tashkent und fahren mit dem Zug auf der neuen Eisenbahnlinie ins Ferghana Tal. Das ca. 22.000 km² große Tal ist im Norden begrenzt durch das Tian Shan Gebirge und im Süden durch das Pamir Gebirge. Mit ca. 8 Mio. Einwohnern ist das Ferghana Tal auch das am dichtesten besiedelte Gebiet in Zentralasien. Kokand ist die erste wichtige Stadt im Tal und war im 18. und 19. Jh. ein Khanat. Wir besuchen den Palast des Khans aus dem Jahre 1873 mit seinen ehemals 7 Innenhöfen und 113 Zimmern, außerdem die Freitagsmoschee und eine Medrese (Koranschule). Anschließend veralssen wir Kokand und fahren aufs Land, um eine kirgisische Familie zu besuchen. Wir lernen etwas über die Wollteppichherrstellung der Kirgisen. Am Abend erreichen wir Ferghana und spazieren durch den Akhmad Al-Fergani Park.

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3. Tag: Ferghana - Tashkent

Das Ferghana Tal ist bekannt für seine Seidenproduktion. In der Stadt Margilan gibt es die größten Seidenraupenzuchten und mehrere Fabriken, die Seide produ­zieren. Wir besuchen eine Fabrik und sehen die verschiedenen Stadien der Seiden­pro­duktion. In Rishtan besuchen wir den bekannten Keramikmeister Rustam Usmanov bevor es zurück nach Tashkent geht. Am Nachmittag besteigen wir wieder den Zug und fahren zurück nach Tashkent.

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4. Tag: Tashkent - Samarkand

Gleich nach dem frühen Frühstück brechen wir auf nach Samarkand, zur über 2.500 Jahre alten Perle der Seidenstraße. Wir nehmen den komfortablen Schnellzug, der in knapp 3 Stunden in Samarkand ankommt. Die Stadt wurde bereits im 4. Jh. v. Chr. von Alexander dem Großen besetzt, später von Djingis Khan zerstört und Timur wollte aus ihr im 14. Jh. die schönste Stadt der Welt machen. Der Registan mit seinem Ensemble aus Moscheen und Koranschulen, mit himmelblauen Mosaiken und pompösen Innenausstattungen, wird uns in Erstaunen versetzen. Der „Sandplatz“ ist das Symbol von Usbekistan und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug zum wunderschönen Mausoleum von Iman Al-Buchari, ca. 20 km entfernt von Samarkand. Imam Al-Buchari lebt im 9. Jhd. und trug eine Vielzahl von Sprüchen zusammen, die der Prophet einst geäußert hatte. Schlendern Sie am Abend durch Samarkand und bestaunen Sie die grandiosen Bauwerke im Licht der Scheinwerfer.

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5. Tag: Samarkand

Die zu Beginn des 15. Jh. errichtete Moschee Bibi Hanim zählt zweifellos zu den großartigsten Leistungen islamischer Architektur. Timur wollte mit dieser riesigen Freitagsmoschee eine irdische Nachbildung des Paradieses bauen. Die Totenstadt Schah-i-Sinda bezau­bert mit ihren blau und türkis glänzenden Majoliken und ist eine der ältesten Kultstätten Zentral­asiens mit 20 Mauso­leen, da­run­ter das Mau­­soleum des Nef­fen Mo­ham­­­med Kusam Ibn Abbas. Bunt geht es zu auf dem Basar von Samarkand – und Probieren ist ausdrücklich erwünscht. Die verschiedensten Rosinensorten und gelbe Feigen machen Appetit auf den Orient. Unbedingt besuchen sollten wir auch das Grab von Timur aus dem 15. Jh., das Mausoleum Gur Emir. Die großartige Innen­ausstat­tung ist unbeschreiblich. Es ist auch noch genügend Zeit, um das Observatorium des damaligen Astronomen Ulug-Beg zu besuchen, dessen Beobachtungen heut­zutage immer noch die Fachleute verblüffen. Am Abend sind wir bei einer usbekischen Familie zu Gast.

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6. Tag: Samarkand - Shakhrisabz - Buchara

Am eindrucksvollen Serawschangebirge entlang erreichen wir die legendäre Geburtsstadt Timurs, Shakhrisabz. Wir besuchen die Ruinen des Sommerpalastes Ak-Sarai, das Jakhangir-Mausoleum, und Kuk Gumbaz, berühmte Monumente aus dem 14. und 15. Jahrhundert (UNESCO-Weltkulturerbe). Am Abend treffen wir in Buchara ein. Die heiligste Stadt Mittelasiens wurde wahrscheinlich im 13. Jh. v.Chr. gegründet und hat heute ca. 300.000 Einwohner. Seit 1993 gehört Buchara mit seinen über 350 Moscheen und 120 Medresen zum UNESCO-Welt­kul­turerbe. Das Emirat von Buchara bestand bis ins Jahr 1920, bis der Emir vor den sow­­jet­ischen Trup­pen unter Ge­­neral Frunse nach Afghanistan flüchtete.

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7. Tag: Buchara

Wir genießen während eines Rundgangs die einmalige Atmosphäre der Altstadt. Rund um den Teich des Labi-Hauz lebt Buchara und viele kleine Restaurants laden zu Shashlik, Piva und Wodka ein. Die Gassen führen uns zu den Gewölben der Händler, Scherenmacher und Schuster blicken freundlich heraus. Unser Ziel ist die Mir-I-Arab-Medrese mit dem Kalanminarett, bedeutende Zeugnisse zentralasiatischer Architektur. Abendstimmung in einer Medrese: wir sitzen im lauschigen Innenhof und probieren leckere Salate und Usbekische Küche, dazu ein wenig Folklore, und der Tag bleibt unvergesslich!

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8. Tag: Buchara

Die Schönheit von Chor Minor (vier Minarette) machen insbesondere seine Form und die vier himmelblauen Kuppeln aus. Die 17m hohen Türme stammen aus dem Jahr 1807 und sind das Überbleibsel einer früheren Medrese. Weitere Sehenswürdigkeiten in Buchara sind die alte mächtige Festung Ark (7. bis 19. Jahrhundert), Handelskuppeln aus dem 16. Jahrhundert, Mausoleum der Samaniden (10. Jh.) und die Bolo Hauz Moschee. Lassen wir uns von der einzigartigen Atmosphäre dieser Stadt berauschen, lauschen in einem Teehaus den neuesten Geschichten oder gehen auf Schnäppchenjagd im bunten Basar. Vielleicht ein türkisches Bad am Abend?

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9. Tag: Buchara

Ein Tag zur freien Verfügung in Buchara. Genießen Sie die besondere Atmosphäre dieser einmaligen Stadt und entdecken Sie in den kleinen Gassen z.B. die alte Synagoge und jüdische Kaufmannshäuser. Oder Sie machen einen Ausflug zu den ca. 50 km entfernten Ruinen von Warahscha und Wabkent.

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10. Tag: Buchara - Mary

Am Morgen fahren wir zur turkmenischen Grenze. Nach den Grenzformalitäten geht es weiter nach Turkmenabat und bis nach Merv. Merv war einst Zentralasiens beeindruckendste Stadt und ein architektonischer Traum. Bis zu seiner Zerstörung durch die Mongolen im Jahr 1221 war Merv ein bedeutendes Kultur- und Handelszentrum am Weg der Seidenstraße und neben Bagdad die größte Stadt der islamischen Welt. Wir übernachten im 32 km entfernten Mary.

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11. Tag: Flug Mary - Ashgabat

Dieser Tag steht uns zur Verfügung, um die Ruinen in Merv zu erkun­den, wie das Mausoleum von Sultan Sanjar, eine Karawanserei, die Ruinen einer Kirche und die Zitadelle. Auch das Museum ist sehr interessant und vermittelt ein Bild über die damaligen Städte. Gegen Abend fliegen wir nach Ashgabat, der Hauptstadt Turkmenistans. Ashgabat ist eine moderne, ursprünglich 1881 gegründete Stadt (1948 von Erdbeben zerstört), die in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Sie liegt am Fuss des Kopet Dagh-Gebirges dicht an der Grenze zum Iran. Unterwegs können wir noch eine weitere alte Stadt besuchen.

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12. Tag: Ashgabat

Etwas außerhalb der Stadt liegen die Ruinen des antiken Nisa, der Hauptstadt des mächtigen Königreichs Parthien (3. Jh.v.Chr.). Auf dem Weg liegt auch die neue Moschee Ruhy Metjidi und das Mausoleum von Turkmenbashi und seiner Familie. Natürlich bestaunen wir bei einer Stadtrundfahrt die außergewöhnlichen Bauten der Stadt, die vielen Demokratie- und Unabhängigkeitsdenkmäler, Ministerien, Paläste, Parkanlagen mit unzähligen Springbrunnen. Auch ein Bummel über den Basar steht auf dem Programm. Wer möchte kann das pompöse Nationalmuseum oder das Teppichmuseum besuchen.

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13. Tag: Flug Ashgabat - Dashoguz - Khiva

Am Morgen fliegen wir nach Dashoguz und fahren direkt nach Kohne Urgentsch. Zu den schönsten Bauten der Stadt zählt das Mausoleum des Sultans Tekesch, türkisblaue Kacheln schmücken seine kegelförmige Kuppel. Natürlich halten wir auch am Minarett Kutlug Timur, mit 62 m das höchste Minarett Zentralasiens. Am Nachmittag überqueren wir die Grenze nach Usbekistan. Von der Grenze bis Khiva sind es nur ca. 30 km.

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14. Tag: Khiva

Ein ganzer Tag zwischen Palästen, Moscheen, Medresen, Mausoleen und Basaren, die wie ein riesiges Freilichtmuseum wirken. Das Kalta Minor, das „kleine“ Minarett, ein massiver Bau in den intensivsten Blautönen ist nicht zu übersehen und gehört sicher zu den Höhepunkten der Reise. Dies Wahr­zeichen von Khiva wird seinem Beinamen ‚klein’ wirklich nicht gerecht. Die alte Stadt, auch Itschan Kale genannt, ist fast vollständig ummauert und 4 Tore gewähren Einlass. Am Westtor befindet sich die Festung Ark, die im 17. Jh. vom Khan weiter ausgebaut wurde. Hier befanden sich ein Gefängnis, eine Kanzlei, ein Arsenal, eine Münzpräge, eine Sommer­moschee, ein Thronsaal und ein Harem. Vom Dach der Festung hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt. Auch der Palast Tash Hauli, gegenüber der Kara­wanserei, beeindruckt in seinem Harem mit wunderschön bunt bemalten Decken. Klettern wir auf eines der Minarette in der Stadt und genießen die fantastische Aussicht.

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15 Tag: Khiva - Flug Urgentsch - Tashkent

Erkunden Sie die Stadt auf eigene Faust, feilschen Sie mit den Händlern auf dem Basar oder machen Sie einen Ausflug nach Toprak Kala und Ayaz Kala (optional ca. 40 Euro). Um dorthin zu gelangen müssen wir den Amudarja überqueren. Toprak Kala ist das bedeutendste Denkmal in Choresm aus der Kuschanzeit. Eine etwa 15 Meter hohe Mauer aus luftgetrockneten Ziegeln umgab die Siedlung, in deren Zentrum der Palast des Herrschers thronte. Wir besichtigen die Anlage und fahren dann weiter zu den Ausgrabungen von Ayas Kale aus dem 1. Jh. v. Chr. Unterwegs besteht vielleicht auch die Möglichkeit zu einem kurzem Kamelritt in der Wüste Kizilkum. Abends fliegen wir von Urgentsch zurück nach Tashkent und wohnen wieder in unserem bereits bekannten Hotel.

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16. Tag: Tashkent

Ein ganzer Tag steht uns zur Verfügung, um die Hauptstadt Usbekistans zu erkunden. Bei einem Stadtrundgang sehen wir den „Broad­way“ – die Fußgängerzone, das Parlament, einen russischen Zarenpalast, einige U-Bahn Stationen und natürlich die Reiterstatue von Timur. Außerdem besuchen wir die Altstadt von Tashkent mit den Medresen Kukeldash und Barak Khan, bummeln über den Chorsu Bazar und sehen den wahrscheinlich ältesten Koran. Wer möchte kann auch eins der vielen Museen Tashkents besuchen. Wie wärs am Abend mit einem Besuch des Navoi-Theaters?

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17. Tag: Flug Tashkent - Frankfurt

Früh morgens heißt es Abschiednehmen von der sagenhaften Seidenstraße und Rückflug nach Frankfurt.

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