Reiseroute
1. Tag: Flug Frankfurt - N'Djamena
Flug von Deutschland in den Tschad. Ankunft in N‘Djamena und Fahrt ins Hotel. Später wird unser Reiseleiter ein Briefing abhalten, um uns für die kommenden Tage vorzubereiten. Übernachtung im Hotel in N’Djamena.
2. Tag: N´Djamena - Moussoro
Nach dem Frühstück verlassen wir die Hauptstadt gen Norden. Nach mehreren Road-Blocks und Mautstationen lassen wir den geschäftigen urbanen Berufsverkehr hinter uns. Schon kurz nach den letzten festen Betonbauten der Randbezirke N`Djamenas tauchen die ersten mobilen Zelt-Camps großer Nomaden-Sippen mit ihren Viehherden am Straßenrand auf. In Massakory verabschieden wir uns von der Asphaltstraße und beginnen unser Offroad-Abenteuer im Sahel. Über Sandpisten folgen wir dem Wadi des Bahr-El-Ghazal (Gazellen-Fluss) bis kurz vor Moussoro. Übernachtung im Zelt.
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3. Tag: Moussoro
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4. Tag: Moussoro - Kalait
Wir verlassen unser Camp und fahren weiter durch die grandiose Wüstenlandschaft der Batha-Region. Spätestens hier bestätigt sich der Ausspruch der „lebendigen Wüste“: Gazellen tauchen immer wieder unweit des Konvois auf und scheinen die Fahrzeuge zu einem Wettrennen über die Dünen aufzufordern. Wüstenmelonen mit ihrem langen flachen Zweigwerk überspannen netzartig große Sandflächen. Und mit etwas Glück entdecken wir sogar einen Fennek, den Wüstenfuchs mit seinen charakteristischen Dreiecksohren. Am frühen Abend kommen wir vor den Toren von Kalait an. Übernachtung im Zelt.
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5. Tag: Kalait – Ennedi-Massiv
Der Tag beginnt nach dem Frühstück mit einem kurzen Besuch in Kalait. Einstmals als Oum Chalouba bezeichnet, hat der Ort inmitten der Fada-Region eine lange militärische Tradition. Überreste alter Lehmforts sind stille Zeugen einstmaliger kolonialer Gebietsansprüche Frankreichs und werden bis heute vom tschadischen Militär als Stützpunkt genutzt. Während unsere Fahrer die Fahrzeuge betanken und für die Weiterfahrt in das Ennedi-Massiv vorbereiten, haben wir Zeit, den kleinen lokalen Markt zu besuchen. Weiterhin lohnt ein Abstecher zum lokalen Brunnen, der tagtäglich Tausende Kamele und Kleinvieh mit Wasser versorgt. Ein wahrlich großartiges Spektakel! Am Nachmittag erreichen wir dann die westlichen Ausläufer des Ennedi und somit das Tor zum Ennedi-Massiv. Erste beeindruckende Felsformationen und deren Erkundung geben einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Übernachtung im Zelt.
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6. Tag: Ennedi-Massiv
Auf kurzen Fußmärschen und Fahrten mit den Allradfahrzeugen erkunden wir in den nächsten Tagen die spektakuläre Grenzregion der geographischen Meridional-Ebenen. Hier treffen wir immer wieder auf die halbnomadisch lebenden Ethnien der Gaeda, Tama und Zagawa. Übernachtung im Zelt.
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7. Tag: Ennedi-Massiv – Wadi Archei
Wir erleben im UNESCO-Weltnaturerbe von Fada Archei die bizarre Schönheit der Sandsteinwüste mit ihren tief in das Gestein eingeschnittenen Schluchten. In der Guelta d`Archei, einer der wahrscheinlich berühmtesten Wasserstellen der Sahara, werden wir auf Toubou-Nomaden treffen, die hier ihre großen Kamelherden tränken. Das kostbare Nass wird aus einem riesigen unterirdischen Wasserreservoir im nubischen Sandstein gespeist. Mit etwas Glück können wir hier einige der letzten Sahara-Krokodile beobachten. Neben den „Bergen des Wahnsinns“ sind es auch eine Vielzahl von prähistorischen Höhlenmalereien von Terkei und Manda Gueli, welche die Region so einzigartig machen und stille Zeugen einer jahrtausendealten Siedlungsgeschichte sind. Übernachtung im Zelt.
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8. Tag: Wadi Archei – Fada – Mourdi-Senke
Nach den letzten Tagen fernab der Zivilisation steuern wir am Morgen zunächst Fada, die Hauptstadt der Ennedi-Region, an. Fada ist ein charakteristischer Sahara-Ort auf dem Ennedi-Plateau, dessen Häuser sich um den kleinen, aber belebten Markt reihen. Nutzen wir den notwendigen Tank-Stop für einen Rundgang durch die engen Gassen des Händlerviertels, bevor wir zur Durchquerung der beeindruckenden Mourdi-Senke aufbrechen. Die gleichnamige Region wird von weitläufigen Sandgebieten und isolierten Bergketten geprägt. Die Fahrt führt über unzählige Sicheldünen. Unser Camp am Fuße der Mourdi-Senke erreichen wir am späten Nachmittag. Übernachtung im Zelt.
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9. Tag: Mourdi-Senke - Salinen von Demi - Ounianga-Seenlandschaft
Erstes Etappenziel des heutigen Tages sind die Salinen von Demi. Die lokale Bevölkerung lebt hier vom Handel mit dem „roten Salz”, welches über ein Netz von Karawanen zu den Oasen im Süden gebracht wird. Von Demi folgen wir einer Piste nach Ounianga Serir und durchqueren Teguedei – einem nur saisonal bewohnten Palmenhain. Hier erstreckt sich eine Landschaft, die ihresgleichen sucht: von Palmenwäldern umgebene tiefblaue Seen, verschiedenfarbige Sandsteinformationen und Dünen die hinab bis zum Seeufer reichen. Doch spätestens beim Sprung in das kühle und herrlich erfrischende Nass des Bokou-See sind wir in der bizarren Realität dieser einzigartigen und vielfältigen Wüstenregion angekommen! Übernachtungen im Zelt.
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10. Tag: Ounianga-Seenlandschaft
In den nächsten beiden Tagen erkunden wir zu Fuß und mit dem Geländewagen die Flora und Fauna einiger dieser Salz- und Süßwasserseen, welche zum jüngsten UNESCO-Weltnaturerbestätten zählen. Übernachtungen im Zelt.
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11. Tag: Ouninaga – Erg du Djourab
Heute verlassen wir die Ounianga-Seen und treten langsam die Rückreise gen Süden an. Die kommenden Tage durchqueren wir langgezogene sandige Schluchten, die in die großen Ebenen des Erg du Djourab münden. Übernachtung im Zelt.
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12. Tag: Erg du Djourab – Kalait
Schnell wird klar, warum Erg auch als Dünenmeer übersetzt werden kann. Hunderte Sicheldünen reihen sich so weit das Auge reicht aneinander und erinnern an eine sandige Achterbahnfahrt – nicht so rasant, aber mindestens genauso spektakulär! In Kalait werden wir den Proviant- und Benzinvorrat auffüllen. Übernachtung im Zelt.
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13. Tag: Kalait – Abeche – Oum-Hadjer
Mit dem Verlassen der Sahara werden wir wieder von der zunehmenden Vegetation der Sahelzone begrüßt. Gegen Mittag erreichen wir Abeche, die Hauptstadt der Wadai-Region. Die viertgrößte Stadt des Tschad war einstmals ein wichtiges Handelszentrum und für Jahrhunderte Knotenpunkt vieler Karawanen. Bis ins Jahr 1850 war die Stadt außerdem die Hauptstadt des Wadai-Königreiches. Übernachtung im Zelt.
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14. Tag: Oum-Hadjer
Nach den Offroad-Fahrten der letzten Tage erwartet uns ab Abeche eine gut ausgebaute Asphaltstraße bis nach Mongo, welche ein zügiges Vorankommen gewährleistet.
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15. Tag: Oum-Hadjer – Mongo – Zakouma-Nationalpark
Über Abou Deja erreichen wir den Zakouma-Nationalpark. Hier übernachten wir in einer Lodge. Die kommenden Tage erkunden wir ausführlich den Nationalpark.
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16. Tag: Zakouma-Nationalpark
Mit dem Bahr Salamat Fauna Reserve als Pufferzone zählt der Park zu einem der weltweit größten Schutzgebiete. Auf Pirschfahrten im Geländewagen erleben wir die atemberaubende Flora und Fauna des Parks. Charakteristisch für den Park ist die große offene Savanne, welche von kleinen Waldgebieten durchsetzt wird. Ausgedehnte offene Flussauen und von Galeriewäldern gesäumte Wasserläufe ergänzen den abwechslungsreichen Naturraum im Osten des Tschads. Zur Trockenzeit bietet sich uns besondere an den Wasserlöchern die Möglichkeit, die vielfältige Tierwelt zu beobachten. Elefanten, Büffel, Löwen, Wildhunde, Kudus, Gnus aber auch Geparden und Leoparden geben sich hier ein Stelldichein.
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17. Tag: Zakouma-Nationalpark
Ein weiterer Höhepunkt sind die seltenen Kordofan-Giraffen – knapp die Hälfte der Gesamtpopulation dieser Unterart leben im Zakouma-Nationalpark. Ebenso lohnt sich ein optionaler Ausflug zu den Dörfern in der Nähe des Parks. Hier erhalten wir einen authentischeren Einblick in den Alltag der hier lebenden Menschen, fernab jeglicher Zivilisation.
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18. Tag: Zakouma-Nationalpark - Guera-Region
Wir verlassen den Park Richtung Nordwesten. Auf der Strecke durchfahren wir die bergige Guera-Region zurück bis nach Mongo. Immer wieder erheben sich links und rechts der Strecke bizarre Felsmonolithe, die einstmals als Rückzugsorte der hier lebenden Hadjerai dienten. Die Hadjerai sind eine ethnische Gruppe, die als Ackerbauern und Jäger ein ausgeklügeltes Wirtschaftssystem etabliert haben und vielerorts bis heute Märkte mit Alltagswaren versorgen. Übernachtung im Zelt.
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19. Tag: Guera-Region - Flug N`Djamena - Frankfurt
Nach einem letztem Frühstück unter freiem Himmel neigt sich Ihre Rundreise heute langsam dem Ende entgegen. Gegen Mittag erreichen wir N`Djamena. Nach Verabschiedung der lokalen Crew steht uns der Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland. Tageszimmer Hotel. (3-4 Teilnehmer pro Zimmer).
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20. Tag: Ankunft in Frankfurt
Ankunft in Deutschland.