Georgien – so heißt es – steht für Gastfreundschaft, Natur, Kultur, gutes Essen und guten Wein. Das wollten wir erkunden, und zwar in kleiner Gruppe. Zusätzlich begleitete uns Bianca Krüger, fester Bestandteil des Chili-Reisen Teams.
Was sollte also schiefgehen? Und dann kam der Krieg! Wo wollt ihr hin? Ist das nicht gefährlich? Und, und,und … Wir sind geflogen – und haben uns jederzeit sicher und aufgehoben gefühlt.
11 Tage abwechslungsreiches, umfangreiches Programm, das Land und seine Bewohner wurden uns etwas vertrauter. Besonderer Dank an Christina, unsere Reiseleiterin, die dies mit ihren Informationen erst ermöglichte. Auch schwierige Situationen, wie ein notwendiger Buswechsel mitten im Land, wurden gemeistert. Kleine Hotels und Gästehäuser, sauber und mit Flair rundeten das Bild ab. Wir fühlten uns wohl.
Die Tour quer durchs Land führte uns ins Weinbaugebiet, in alte und uralte Städte und natürlich in einige Kirchen, nach der Sowjetzeit oft liebevoll restauriert. Dann wieder Freizeitparks im Land – Tag der Kinder – ein bunter Mix aus Touristen und Einheimischen. Das gleiche später in Batumi, 20 km Strandpromenade zum Flanieren.
Facettenreich auch die Straßen von gut zu fahrenden Landstraßen, Baustellen (die Chinesen bauen hier einen Teil der neuen Seidenstraße – fast 100 Tunnels durchs Land) über moderne Autobahnen bis hin zu Bergpfaden, die von schwerem Gerät scheinbar extra für uns nach Erdrutschen wieder freigemacht wurden. Über solche Pfade erreichten wir auch Ushguli, eines der höchstgelegenen ständig bewohnten Orte Europas. Alte, mittelalterliche Wehrtürme berichteten von einer langen Geschichte des Lebens in dieser tollen Landschaft des großen Kaukasus. 150 km Fahrt zur russischen Grenze, vorbei am Kazbegi – der Berg des Prometheus – brachte uns den Krieg wieder näher. Gefühlt auf der Hälfte der Strecke parkende LKW, die teils erst nach Wochen zur Zollabfertigung weiterfahren. Tausende von LKW am Straßenrand, ein Zeichen der Verwerfungen in Europa. Dann wieder tolle Impressionen auf der Fahrt durchs Land. Hier fehlte uns dann doch der ein oder andere Stopp zum Festhalten der Eindrücke und grandiosen Landschaft mit unseren Kameras.
Da war doch noch was (nein vieles) aber das Essen verdient eine besondere Erwähnung, egal ob in touristischen Hotspots, bei einer Familie – übrigens ein sehr schöner Abend, in unseren Hotels oder unterwegs. Reichhaltig, abwechslungsreich und immer lecker – superlecker.
Dies sind nur kleine Impressionen einer tollen Reise. Wir sagen an alle nochmals Danke
Monika & Christian aus Ludwigshafen