Turkmenistan Naturrundreise

Wüstenritt durch ein unbekanntes Land

Dieses 15-tägige Naturrundreise ist für all diejenigen ein Muss, die Turkmenistans vielschichtige Landschaft erkunden und das Leben in der großen Karakum intensiv erleben möchten. Bei dieser Tour begegnen Sie modernen Aspekten, wie etwa in Ashgabat oder Turkmenbashi, zugleich aber treffen Sie auf historisch bedeutsame Ruinenstätte und alte Lebensgewohnheiten der Nomaden in einer der unwirtlichsten Wüsten der Welt. Neben den Off-Road-Erlebnissen kommen die Highlights des Landes nicht zu kurz: Ob inmitten der Canyon-Landschaft von Yangikala, dem Feuerkrater von Darwaza oder den Ruinen von Merv und Gonur.
Den Großteil der Reise sind Sie mit dem Allradfahrzeug unterwegs. Während einer Übernachtfahrt in den modernen Zügen des Landes, haben Sie Gelegenheit mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Noch immer zählt das Land, welches sich lange gegenüber Reisenden verschlossen hatte, zu den Exoten der touristischen Landkarte und so werden Sie als Gast vor allem bei den Wüstennomaden stets herzlich empfangen.

Unsere Highlights:

  • Spektakel der Moderne und Superlative in Ashgabat
  • Wüstendurchquerung der Karakum per 4×4
  • Exkursionen in den Canyonlandschaften Yangikala und Yangisuw
  • Darwaza – Das Tor zur Hölle
  • Historisch wertvolles Gonur Depe und Merv (UNESCO)

Reiseverlauf (Kurzübersicht)

1. Tag Flug Frankfurt - Ashgabat
2. Tag Ashgabat
3. Tag Ashgabat - Nachtzug nach Tukrmenbashi
4. Tag Turkmenbashi - Yangisuw-Canyon
5. Tag Yangisuw-Canyon - Yangikala-Canyon - Gözli-Ata
6. Tag Gözli-Ata - Balkanabad
7. Tag Balkanabad - Gyzylarbat
8. Tag Gyzylarbat - Balishem
9. Tag Balishem - Darwaza
10. Tag Darwaza - Damla - Murzachirla
11. Tag Murzachirla - Gonur Depe
12. Tag Gonur Depe - Mary
13. Tag Merv
14. Tag Fahrt Mary - Ashgabat
15. Tag Flug Ashgabat - Frankfurt

Reiseroute

1. Tag: Flug Frankfurt - Ashgabat

Flug nach Ashgabat und Ankunft kurz vor Mitternacht. Transfer zum Hotel. Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Ashgabat

Nach dem Frühstück Abholung zur Stadtrundfahrt durch die supermoderne Metropole. Wenn geöffnet, besuchen wir zuerst den großen Altyn Asyr Basar. Weiter gehts nach Nisa, die erste Hauptstadt der Parther. Seit 2007 steht die Ausgrabungsstätte auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Natürlich schauen wir uns auch den NEutralitätsbogen und den Unabhängigkeitspark an.

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3. Tag: Ashgabat - Nachtzug nach Tukrmenbashi

Am Vormittag besuchen wir ein Gestüt der Achal-Teke Pferde. Die Rasse zählt zu den ältesten der Welt, ggf. ist auch ein geführter Testritt möglich. Nach dem Mittagessen bestaunen wir die riesigen Teppiche im Teppichmuseum, wir schlendern über den Russischen Basar und zur Ertogrul Gazi Mosche. Gegen Abend erfolgt der Transfer zu Bahnhof und wir nehmen den Nachtzug nach Tukrmenbashi mit Dinner-Box.

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4. Tag: Turkmenbashi - Yangisuw-Canyon

Morgens Ankunft in Turkmenbashi. Bei einer Stadtrundfahrt verschaffen Sie sich einen Überblick über die wichtigste turkmenische Stadt am Kaspischen Meer. Anschließend fahren Sie mit den Geländewagen zum ersten großen Canyon der Region – dem Yangisuw. Exkursion zu Fuß durch die herrliche Canyonlandschaft. Mittagspicknick unterwegs. Am Abend Errichtung des Camps. Abendessen im Lager. Übernachtung im Zelt. (Fahrstrecke ca. 6-7h, 250 km).

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5. Tag: Yangisuw-Canyon - Yangikala-Canyon - Gözli-Ata

Heute geht es per Fahrzeug nur ein kurzes Stück zum noch imposanteren Canyon von Yangikala. Wie aus dem Nichts erheben sich ganz plötzlich riesige Kalksteinformationen, die eine Höhe von 150-200m erreichen. Wahrscheinlich handelt es sich um Überreste eines riesigen Korallenriffs des Urmeeres Tetis. Auf den Hochebenen finden sich Ammonite und Muscheln. Von da hat man die beste Aussicht auf die Canyonlandschaft. Gerade bei Sonnenuntergang bietet sich Ihnen ein fantastisches Farbspiel. Erkundung des mehrere Quadratkilometer großen Areals zu Fuß. Mittagspicknick unterwegs. Am späten Nachmittag Fahrt zur Pilgerherberge in Gözli-Ata. Abendessen in der Herberge. Übernachtung im Zelt oder in Gemeinschaftsräumen der Anlage. (Fahrstrecke ca. 4h, 200 km).

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6. Tag: Gözli-Ata - Balkanabad

Die Fahrt führt uns weiter durch die Wüste nach Kemal Ata. In der Nähe erkunden wir ein Tal mit riesigen runden Felsbrocken, auch als Valley of Balls bekannt. Wenn noch Zeit ist besuchen wir auch die Mashroom Rocks. Am Abend erreichen wir dann Balkanabat und übernachten wieder einmal in einem Hotel.

 

Nach den ersten Erkundungen der Canyons im Westen, geht es nun noch einmal zurück in die Zivilisation. Via Balkanabat fahren Sie gen Osten auf einer der Seidenstraßenrouten und besichtigen den Paraw-Bibi-Schrein. Dieser ist unter den vielen im Land der wohl berühmteste und befindet sich einige hundert Meter in einem Felsmassiv. Am Fuße des Berges befindet sich eine Pilgerherberge. Unweit davon kann man die Überreste der alten Stadt Afraw ausmachen. Diese Stadt war offenbar eine arabische Grenzfestung, die zur Verteidigung gegen die Oghusen diente. Später wurde die Gegend zu einem beliebten Handelplatz auf der Route ins historische Choresm, einer Großaoase im westlichen Zentralasien. Weiterfahrt nach Serdar, der strategisch wichtigen Station für Ihre weitere Tour gen Karakum-Wüste. Übernachtung in einem einfachen Gästehaus. (Fahrstrecke ca. 5h, 260 km).

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7. Tag: Balkanabad - Gyzylarbat

Weiter geht die Fahrt in Richtung iranische Grenze. Wir treffen auf einen alten Vulkan und erklimmen diesen Schlamvulkan Boyadag. Auf 110 m Höhe fühlen wir uns dann plötzlich wie auf dem Mars. Dehistan war ein bedeutender Kruzugspunkt auf der alten Seidenstraße und stehen aus dem flachen Teil der Karakum-Wüste heraus. Diese Stadt war vor 3000 Jahren besiedelt und es gibt noch zwei Minarette und ein Eingangsportal zu sehen, die jedoch gerade restauriert werden. Über die Mondberge von Karakala geht es weiter nacch Gyzylarbat.

 

Nun beginnt die große Karakum Durchquerung. Von Serdar fahren Sie nordwärts bis die Straße in Garabogaz nach 22km endet und in einen alten Karwanenweg übergeht. Teilweise geht es entlang des Flussbettes des Uzboy-Stromes bis hin zu den Ruinen der Ygdykala-Festung. Diese Anlage hat ihren Ursprung im Partherreich. Picknick unterwegs. Ziel des Tages ist ein Camplatz in der Nähe des Wüstendorfes Balishem. Abends besteht die Möglichkeit zur individuellen Erkundung des Gebietes rund um das Camp. Übernachtung im Zelt. (Fahrstrecke ca. 8h, 435 km)

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8. Tag: Gyzylarbat - Balishem

Es beginnt die große Durchqeurung der Karakum-Wüste. Von Serdar fahren wir nordwärts bis die Straße in Garabogaz endet und in einen alten Karawanenweg übergeht. Teilweise geht es entlang des Flussbettes des Uzboy bi szu den Ruinen der Ygdykala-Festung. Auch diese Anlage stammt von den Parthern. Unser Tag endet in einem Wüstecamp nahe Balishem. (Fahrstrecke ca. 5h, 160 km)

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9. Tag: Balishem - Darwaza

Es geht weiter gen Osten. Immer wieder ändert sich das Landschaftsbild dieser unwirtlichen Wüste. Mal weite Sanddünen, mal ausgetrocknete Ebenen, die von großen Felsformationen durchschnitten werden. Wilden Kamelen werden uns auf unserer Fahrt begegnen. Bei den zahlreichen Fotostopps können wir uns auch immer etwas die Beine vertreten. Unser heutiges Ziel ist die Oasa Darwaza. Insbesondere der Feuerkrater, der wenige Kilometer von der ehemaligen Siedlung entfernt liegt, ist das Ziel eines jeden Reisenden durch Turkmenistan. Seit den späten Siebzigerjahren strömt aus der eingestürzten Borstelle aus vielen Spalten Erdgas aus. Irgendwann wurde das Gas in der Einsturzstelle entzündet und lodert seither in tausenden großen und kleinen Flammen. Der Krater hat einen Durchmesser von ca. 200m und eine Tiefe von 50m. Gerade am Abend ist das ein teuflisch infernales Schauspiel. Spätestens dann weiß man, wo das sich das Feuertor zur Unterwelt befindet. Wir übernachten in einer einfachen Jurte. (Fahrstrecke ca. 8h, 280 km)

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10. Tag: Darwaza - Damla - Murzachirla

Eine lange Etappe steht an. Wir verlassen das Höllenfeuer und begeben uns wieder mitten hinein in die Wüste. Unser heutiges Zwischenziel ist die Oase Damla, wo ca. 80 Familien das ganze Jahr über leben. Auch eine Grundschule gibt es hier. Natürlich werden wir diese Ortschaft, die geschützt in einer Senke liegt, besichtigen. Die Frauen sind vornehmlich mit Teppichfilzen beschäftigt, die Männer kümmern sich um Vieh und die enorm wichtigen Kamele. Es ist wirklich erstaunlich wie hier auf archaische Weise ge- und überlebt wird. Mittagspicknick. Am Abend erreichen wir die Oasa Murzachirla und errichten das Camp für die Nacht. Übernachtung im Zelt. (Fahrstrecke ca. 6h, 190 km).

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11. Tag: Murzachirla - Gonur Depe

Die Ausgrabungsstätte Gonur ist das Ziel des Tages. Eine lange und abenteuerliche Fahrt ist es bis dahin. Gonur befindet
sich gut 60km nördlich von Merv. Hier kann man am besten die frühzeitliche Kultur der Hauptstadt Margianas nachvollziehen. Die Mauerreste, die Zitadelle auf welcher der herrschaftliche Palast errichtet war sowie eine außerhalb entdeckte Nekropole lassen sich sehr gut studieren. Überreste von Töpferwerkstätten und Brennöfen sind ebenfalls auszumachen. Wahrscheinlich ist, dass der Kulturkreis Margianas und Baktriens mesopotamischen Ursprungs ist. Unser Nachtlager schlagen wir in der Nähe der historischen Stätte auf. Übernachtung im Zelt. (Fahrstrecke ca. 6h, 230 km).

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12. Tag: Gonur Depe - Mary

Nun sind es nur noch wenige Stunden bis Mary, dem zweitgrößten Industriezentrums des Landes. Zugleich ist Mary Hauptstadt des gleichnamigen Welayates (Bezirk) mit ungefähr 150.000 Einwohnern. Nach den Tagen in der Wüste genießen wir heute endlich wieder eine heiße Dusche und können den Nachmittag in der Stadt frei gestalten. Das Zentrum der Stadt mit Basar und historischem Museum sind beliebte Anlaufpunkte. Gemeinsames Abendessen in einem der Restaurants der Stadt. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 3-4h, 180 km).

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13. Tag: Merv

Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merv (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Fahrt zur historischen Anlage. Neben Kairo, Damaskus und Bagdad zählte Merv einst zu den größten Städten der islamischen Welt und war ein wichtiges Handelszentrum an der Seidenstraße. Merv ist in seiner Anlage einzigartig. Zunächst passieren wir das imposante überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar (gest. 1157) und Ibn Zaid sowie die mittelalterliche Burg Keshk. Ebenso imposant wie monumental sind die außergewöhnlichen Ruinen der kleinen und großen Kyz Kala. Besonders auffällig sind hier die goffrierten Mauern, die in ihrer Ausrichtung keinen toten Winkel zulassen. Nach einer intensiven Studie fahren wir zurück nach Mary. Hier erkundenw ir das historische Museum und schlendern über den Basar. auch eine Moschee und eine russisch orthodoxe Kirche liegt auf dem Weg. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 2-3h, 100 km)

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14. Tag: Fahrt Mary - Ashgabat

Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Ashgabat auf der neuen Autobahn. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Möglichkeit für Souvenireinkäufe oder für individuelle Unternehmungen. Unser Abschiedessen findet an einem bsonderes schönen Platz statt. Lassen Sie sich überraschen! Als kleinen letzten Höhepunkt am Ende der reise,  unternehmen wir eine Staddtrundfahrt durch das nächtliche Ashgabat und bestaunen die Lichtspiele. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 4h, 420 km)

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15. Tag: Flug Ashgabat - Frankfurt

Transfer zum Flughafen und Rückflug oder Anschlussprogramm.

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