Reiseroute
1. Tag: Anreise nach Ulan Bator
Sie reisen auf eigenen Faust nach Ulan Bator an. Gern sind wir Ihnen behilflich bei der Suche nach den passenden Flügen.
2. Tag: Ankuft in Ulan Bator
Morgens erreichen wir in der Regel den Chinggis-Khaan-Flughafen in Ulan Bator. Die pulsierende Hauptstadt hebt sich mit ihren gegensätzlichen Kulturen, dem chaotischen Verkehr und dem ausgeprägten Kommerz, in Form von europäischen Geschäften und mongolischen Kaschmir-Boutiquen, vom restlichen, sehr idyllischen und unberührten Land ab. Aber auch Inseln der Ruhe kann man innerhalb von Ulan Bator finden, indem man Klösterhöfe, Plätze und eine Art Biergarten aufsucht. Wir besichtigen das berühmte Gandan-Kloster, das größte und wichtigste Kloster und damit religiöses Zentrum der Mongolei. Das Kloster und ihre Tempel litten unter der kommunistischen „Säuberungsaktion“ und so wurde z.B. die faszinierende Migjid Janraisig Statue von den Russen eingeschmolzen und musste 1996 nachgebildet werden. Heute beherbergt die riesige kupfer- und goldfarbene Statue 27 t medizinische Kräuter, 334 Sutras (buddhistische Lehrschriften), 2 Millionen Bündel mit Mantras (formelhafte Wortfolgen) und eine gesamte Jurte mit Einrichtung. Sie steht in dem schönen Migjd Janraisig Süm Tempel, in dem außerdem hunderte Bilder von Ayush, dem Buddha der Langlebigkeit, bewundert werden können.
3. Tag: Ulan Bator - Baga Gazrin Tschuluu
Auf geht es in Richtung Süden! Auf dem Weg zur Wüste Gobi verändert sich die Graslandschaft allmählich in trockenere Ebenen.
Nach dem Mittagessen fahren wir weiter zu den Felsen von Baga-Gazrin-Tschuluu. Grob übersetzt heißt der Ort „Land der tausend kleinen Felsen“ und tatsächlich ragen inmitten der flachen Ebene Felsen hervor, wo einer Legende nach schon Dschingis Khans Pferde gegrast haben. Bei Abenddämmerung erstrahlen die Felsen in wunderschönen Rot- und Orangetönen, die Sie unbedingt mit Ihrer Kamera einfangen sollten.
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4. Tag: Baga Gazrin Tschuluu - Mandalgobi
Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung der Hauptstadt des Mittelgobi-Aimags, Mandalgobi. Der Fahrer bringt uns in die Nähe des Zagaan-Suwarga-Canyons, südlich der Stadt. Wasser und Wind formten die zerklüfteten Felsen, die in hellen Farben leuchten und dadurch auch „Weiße und Rote Stupa“ genannt werden. Dort können wir die Stille der Wüste genießen und das wunderschöne Farbenspiel des Sonnenuntergangs betrachten.
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5. Tag: Mandalgobi - Gobi Gurwansaichan Nationalpark
Der Gobi Gurwansaichan ist der größte Nationalpark der Mongolei. Der höchste Gipfel des gleichnamigen Gebirges ist der Saichanberg, der sich 2.800 m über dem Meeresspiegel erhebt. Der Nationalpark gilt, wegen seiner beeindruckenden Landschaft mit Sanddünen, Eisschluchten, Ödland und dem atemberaubenden Blick auf die Berge, als beliebtester Nationalpark des Landes. Übersetzen kann man den Namen des Parks mit „Drei Schönheiten“, womit die Berge gemeint sein sollen. Außerdem gibt es hier 200 Vogelarten, wie den Wüstenfink und grauen Geier, mehr als 600 Pflanzenarten und etliche Tierarten, wie bspw. Gazellen, Wildesel, Kamele, Steinböcke, Schafe und in den Hochebenen auch Schneeleoparden.Hier erkunden wir nach dem Frühstück am 2. Tag bei einer Wanderung die Geierschlucht Jolyn Am (je nach Wunsch ca. zwei bis fünf Stunden). Einst diente das Tal als grüne Oase, inmitten der steinigen Wüste Gobi, zum Erhalt der Vogelarten. Heute fasziniert die Schlucht vor allem durch seine außergewöhnliche und dramatische Szenerie: Die mit Gras bewachsene Schlucht, bringt vor allem im Winter bis zu 10 m dicke Eisschichten hervor und macht Jolyn Am zu einer bizarren Sehenswürdigkeit. An diesen beiden Tagen haben wir ausreichend Zeit die Gegend zu erkunden.
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6. Tag: Gobi Gurwansaichan Nationalpark
Heute erkunden wir nach dem Frühstück bei einer Wanderung die Geierschlucht Jolyn Am (je nach Wunsch ca. zwei bis fünf Stunden). Einst diente das Tal als grüne Oase, inmitten der steinigen Wüste Gobi, zum Erhalt der Vogelarten. Heute fasziniert die Schlucht vor allem durch seine außergewöhnliche und dramatische Szenerie: Die mit Gras bewachsene Schlucht, bringt vor allem im Winter bis zu 10 m dicke Eisschichten hervor und macht Jolyn Am zu einer bizarren Sehenswürdigkeit.
7. Tag: Gobi Gurwansaichan Nationalpark - Chongrin Els
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu der Chongorin Els Sanddüne, die wohl größte und spektakulärste des Landes. Die Düne ist etwa 160 km lang, 3-10 km breit und bis zu 300 m hoch. Von hier genießen wir den atemberaubenden Ausblick über die Wüste und lauschen den rieselnden Sandkörnern im Wind. Bei Interesse können Sie sich auch im Kamelreiten versuchen.
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8. Tag: Chongrin Els - Saurierfundstelle Bayanzag
In Bayanzag entdeckte der Forscher und Abenteurer Roy Andrews Chapman in den 1920ern Skelette und Eier von Dinosauriern. Gegenwärtig kann man hier eine weite Landschaft und spektakuläre Felsformationen aus rotem Sandstein bewundern, die auch als „Flammende Klippen“ bekannt sind.
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9. Tag: Bayanzag - Klosterruine Ongi
Auf dem Weg in den Norden der Mongolei besichtigen wir die versteckte Klosterruine Ongi. Dies war einst das bedeutendste Kloster der Mittelgobi und eines der größten im ganzen Land, bis es während der 1930er Jahren während der religiösen Verfolgungen zerstört wurde. Im Zuge dessen wurden hier außerdem mehr als 200 Mönche getötet und weitere gefangen genommen oder in die kommunistische Armee geschickt. In den 1990er Jahren entschied man, den Komplex wieder aufzubauen und seit 2004 steht einer der Tempel wieder, beherbergt 13 Mönche und kann heute besichtigt werden.
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10. Tag: Klosterruine Ongi - Karakorum
Heute fahren wir weiter in die einstige Hauptstadt des mongolischen Großreiches Tschingis Khans: Karakorum. Im 14. Jahrhundert wurde fast die gesamte Stadt durch die chinesische Ming Dynastie vernichtet. In Karakorum besichtigen wir das Karakorum-Museum, in dem der Fundus der Deutsch-Mongolischen Ausgrabungen sowie die verschiedenen Epochen mongolischer Geschichte von der Steinzeit bis hin zum mongolischen Reich dargestellt worden sind. Weiterhin besichtigen wir das berühmte Kloster Erdene Zuu, das im Jahr 1586 gegründet wurde und damit das älteste mongolische Zentrum des gelben Buddhismus‘ ist. Die Klosteranlage mit seinen vielen Tempeln wurde 1937 im Zuge der stalinistischen „Säuberungsaktion“ von den Sowjets zerstört und tausende Mönche getötet. Übrig geblieben sind nur die eindrucksvolle Mauer mit ihren 100 Stupas aus dem 17. Jh. und vier Tempel im Inneren der Anlage. Im Jahr 1965 öffnete das Kloster für Besucher als Museum seine Pforten und erst seit der Demokratisierung im Jahr 1990 wird die Anlage wieder als Kloster genutzt. Die große Bedeutung von Erdene Zuu wurde damit wieder hergestellt, Restaurierungsarbeiten kommen aufgrund der enorm hohen Kosten dagegen nur schleppend voran. Wenn wir die Möglichkeit haben, an einer buddhistischen Andacht teilzunehmen, lassen wir uns das natürlich nicht entgehen!
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11. Tag: Karakorum
Wir nutzen den Tag, um Karakorum weiter zu erkunden.
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12. Tag: Karakorum - Chorgo Nationalpark
Heute fahren wir über die Provinzhauptstadt Zezerleg zum Nationalpark Chorgo. Zezerleg liegt inmitten von schroffen Bergen, wo ein idyllischer Tempel über der Stadt liegt und gehört wohl zu den malerischsten Städten der Mongolei. In Chorgo besuchen wir den Nationalpark, wo der gleichnamige erloschene Vulkan und der Terchin-Zagaan-See, auch „Großer Weißer See“ genannt, auf uns warten. Kieferbedeckte Lavafelder und grasende Yaks schaffen eine romantische Kulisse, die wir am nächsten Tag zu Pferd oder zu Fuß erkunden können. Vom Gipfel des Vulkans eröffnet sich uns eine eindrucksvolle Aussicht über den See und die Wälder. Wir übernachten zwei Nächte am Terchin-Zagaan-See.
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13. Tag: Chorgo Nationalpark
Auch heute erkunden wir den Chorgo Nationalpark.
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14. Tag: Chorgo Nationalpark - Tsencher Quelle
Nachdem wir zwei Nächte im Chorgo Nationalpark verbracht haben, fahren wir zu der heißen Tsencher Quelle. An diesem Abend besteht die Möglichkeit, im heißen Quellwasser zu baden.
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15. Tag: Tsencher Quelle - Sanddüne Elsen Tasarchai
Heute fahren wir zur Sanddüne Elsen Tasarchai. Hier, mitten in der Zentralmongolei, findet man einen kleinen Teil der Wüste Gobi wieder. Umgeben von Bergen, Sträuchern und Sanddünen eröffnet sich uns eine malerische Kulisse, die wir vor allem beim Sonnenuntergang sehr schön genießen können.
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16. Tag: Sanddüne Elsen Tasarchai - Hustai Nationalpark
Nachdem wir eine Nacht an der Sanddüne verbracht haben, fahren wir weiter zum etwa 50.600 ha großen Hustai Nationalpark. Der Nationalpark betreut seit einigen Jahren ein Projekt zur Auswilderung von Prschewalski-Pferden. Dieses seltene Tier ist das einzige Wildpferd, das noch immer unverändert in seiner Ursprünglichkeit existiert und bis heute ist es den Menschen nicht gelungen, aus ihm ein Nutztier zu machen. Mit etwas Glück können wir die Pferde in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Dies empfiehlt sich vor allem bei Abend- und Morgendämmerung. Außerdem gibt es hier Rehe, Steppengazellen, Wildschweine, kleine Wildkatzen, Luchse und Wölfe zu sehen. Fernglas also nicht vergessen!
Nach einer ersten Erkundung des Parks erreichen wir das Jurtencamp.
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17. Tag: Hustai Nationalpark
Auch heute erkunden wir den Hustai Nationalpark und verbringen unsere letzte Nacht in der Steppe inmitten der wilden Natur.
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18. Tag: Hustai Nationalpark - Ulan Bator
Heute geht es zurück nach Ulan Bator. Nach der Zeit in der einsamen Steppe, tauchen wir hier in die quirlige Stadt ein und kaufen vielleicht einige Souvenirs. Wie wäre es mit einem original mongolischen Kaschmirpullover? Wir genießen unseren letzten Abend dieser erlebnisreichen Reise und lassen gesammelte Erfahrungen und Eindrücke noch einmal Revue passieren. (F)
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19. Tag: Abreise aus Ulan Bator
Nach dem Frühstück nehmen wir Abschied von der Mongolei und fahren zum örtlichen Flughafen Chinggis-Khaan, um den Rückflug anzutreten. Voraussichtlich nachmittags kommen wir am Flughafen Frankfurt an und eine aufregende Reise geht zu Ende.
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