Reiseroute
1. Tag: Sa, Flug Frankfurt - Moskau
Wir fliegen in die Hauptstadt der Russischen Föderation. Moskau begeistert! Kultureller Reichtum sowie Geschichte und Gegenwart gehen in der Metropole einher. Von dem Lebensgefühl der Stadt bekommen wir am ersten Tag unserer Reise bereits einen kleinen Einblick bei einem ersten Rundgang. Mit der Metro können wir von unserem Hotel in die Stadt fahren.
2. Tag: So, Moskau
Nach dem Frühstück fahren wir wieder mit der Metro in die Stadt und erkunden mit unserem Guide den Kreml, das älteste Bauwerk Russlands und Sitz des Präsidenten. Der Rote Platz grenzt an den Kreml und ist ein Muss für jeden Besucher Moskaus! Er ist der international bekannteste Ort der Stadt und mit den angrenzenden historischen und sakralen Bauwerken das Kulturzentrum Moskaus.
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3. Tag: Mo, Moskau - Transsib
Der heutige Tag steht uns zur freien Verfügung. Moskau ist eine Stadt, die sehr viel zu bieten hat. Wir haben die Möglichkeit, Museen wie die einmalige Rüstkammer und die große Gemäldegalerie Tretjakow zu besuchen. Das Umland Moskaus bietet auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Hier finden wir zahlreiche golden glänzende Klöster und neu restaurierte Zarenresidenzen. Am Abend erfolgt der Transfer zum Bahnhof. Wir beziehen ein 4-Bett-Schlafabteil, eine authentische Weise die Transsib zu erleben. Die Strecke über Kazan nach Jekaterinenburg wird nicht besonders oft von Touristen genutzt.
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4. Tag: Di, Transsib - Kazan - Transsib
Am Morgen erreichen wir Kazan, die Hauptstadt der Tataren. Die Stadt wurde im 10. Jh. von Wolgabulgaren gegründet und war die Hauptstadt des tartarischen Khanat Kazan. Unser Gepäck schließen wir am Bahnhof ein und begeben uns mit unserem Reiseleiter auf Entdeckungstour. Der Kreml hier ist herrlich über der Wolga gelegen und UNESCO Weltkulturerbe. Wenn das Wetter gut ist, sollten wir am Nachmittag eine Schifffahrt auf der Wolga unternehmen (optional), Europas größtem Strom. Wir besuchen heute auch das Raifa Bogoroditsk Kloster. Am Abend besteigen wir dann wieder die Transsib.
5. Tag: Mi, Transsib - Jekaterinenburg
Gegen Mittag erreichen wir dann Jekaterinenburg, die historische Hauptstadt des Ural. Auf einigen Zugplänen taucht die Stadt noch mit ihrem altem Namen Sverdlovsk auf. Unser Hotel liegt gleich gegenüber vom Bahnhof. Mit unserem Guide unternehmen wir am Nachmittag einen kleinen Stadtrundgang und können die jüngst erbaute Blutkirche, die auch als „Kathedrale auf dem Blut“ bekannt ist, besichtigen. Die russisch-orthodoxe Kirche wurde auf dem Platz errichtet, an dem in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts im Nachgang der Oktoberrevolution die letzte Zarenfamilie ermordet wurde, um dieser zu gedenken. Am Abend schlendern wir über den Istorichesky skver, denn hier am Ufer des Iset Flusses ist besonders im Sommer viel los. Sicher finden wir auch eine gute russische Kneipe für ein zünftiges Abendessen.
6. Tag: Do, Jekaterinenburg - Transsib
Am Morgen unternehmen wir mit dem Bus einen Ausflug zum Monument Europa – Asien außerhalb der Stadt und nach Ganina Yama. Nachdem die Zarenfamilie im Ipatyeva Dom erschossen wurde, brachte man sie hierher in den Wald, und es wurde später ein exquisites Kloster erbaut. Eine der sieben Kapellen brannte leider 2010 nieder. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung in Jekaterinenburg und am Abend besteigen wir wieder die Transsib und fahren über Omsk weiter nach Novosibirsk.
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7. Tag: Fr, Transsib - Novosibirsk
Erst am Abend erreichen wir den Bahnhof Novosibirsk und wir checken in unser Hotel ein. Als größte Stadt Sibiriens und drittgrößte Stadt Russlands gibt es in Novosibirsk eine Menge zu erleben. Angefangen mit dem Bahnhof (einer der größten Russlands), über das Opernhaus und der Alexander-Newski-Kathedrale zeigt sich uns Novosibirsk von seiner schönsten Seite.
8. Tag: Sa, Novosibirsk - Transsib
Nach dem Frühstück setzen wir unsere Erkundung der Stadt fort. Unbedingt ansehen sollten wir uns den Lenina Platz, den Platz der Revolution und die Kapelle des St. Nicolas. Auch das Eisenbahnmuseum ist einen Besuch wert. Am Abend besteigen wir wieder die Transsib nach Krasnojarsk.
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9. Tag: So, Transsib - Krasnojarsk
Wir kommen heute schon sehr früh in Krasnojarsk an. Auf einem Stadtrundgang lernen wir das historische Zentrum, mit der Pokrowsky-Kathedrale und der Springbrunnenkaskade und dem Karaulnaja-Hügel kennen. Anschließend begeben wir uns auf eine Wanderung im Nationalpark Stolby. Stolby ist ein Kletter- und Wandergebiet. Der Name bedeutet „Säulen“ und kommt von den bis zu 100m hohen rötlichen Granitfelsen, die der Bergtaiga einen zusätzlichen, einzigartigen Reiz verleihen. Der Park ist von den Nebenflüssen des Jenissejs umgeben und im Nordosten grenzt er an die Vororte von Krasnojarsk. Wir besuchen heute auch eine typische ortsansässige Familie und können uns so mit dem Alltagsleben hier vertraut machen.
10. Tag: Mo, Krasnojarsk - Transsib
Nachdem wir Krasnojarak wieder verlassen, verbringen wir den Tag im Zug und genießen die Aussicht auf die Birkenwälder. Wie wär’s mit einer Vodka-Probe?
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11. Tag: Di, Transsib - Irkutsk - Insel Olchon
Am Morgen erreichen wir Irkutsk. Irkutsk ist viefältig: Die Universitätsstadt mit über einer halben Million Einwohnern ist ein Zauber historischer Kultur und Architektur. Wir schauen uns die Stadt später an, denn unser Ziel ist die im Baikalsee gelegene Insel Olchon. Unvergessliche Erlebnisse auf der Insel Olchon warten auf uns! Wir blicken so weit das Auge reicht über den größten Süßwassersee der Welt und lassen uns von der Reinheit der Natur verzaubern. Der Baikalsee inspirierte bereits Einheimische und Schriftsteller zum Erzählen von Märchen und Legenden. Als ältester und tiefster See der Erde (25 Millionen Jahre alt, über 1.600 Meter tief), ist er nicht nur für die Russen ein Phänomen. Auch wir werden uns ein Bild von der ‘Perle Sibiriens‘ machen und mit Sicherheit die ein oder andere Legende über den mystischen See von den Einheimischen erzählt bekommen. Unsere Unterkunft befindet sich nahe des Schamanenfelsens. Dieser Kalksteinfelsen diente zu früheren Zeiten als Stätte für Schamanenrituale. Seine Heiligkeit hat er bis heute jedoch nicht verloren. Wir schauen uns die Felszeichnungen an, die an die Opfergaben der Burjaten erinnern. Heute gilt der Schamanenfelsen als Ruhestätte des höchsten Burchaten und stellt somit eine Kultstätte dar.
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12. Tag: Mi, Insel Olchon
Heute machen wir einen ganztägigen Ausflug in den Norden der Insel, zum Kap Choboi. Dieser Ort ist der nördlichste Punkt der Insel Olchon und hier vereinen sich das ‘große‘ und das ‘kleine‘ Meer vom Baikalsee. Von diesem Standort aus haben wir einen wunderschönen Panoramablick auf den Baikalsee. Einheimische halten dieses Kap für heilig, was daran liegen mag, das es wie ein Stoßzahn aus dem See herausragt und ein unglaubliches Echo erzeugt. Auf dem Weg nach Kap Choboi besichtigen wir die Dörfer Charanzy und Chalday und eine weitere Baikalsee-Schönheit, das Sagan Khushun Kap. Es ist auch als „weißes Kap“ oder „3 Brüder Kap“ bekannt und besteht aus drei einzelnen Felsformationen aus Marmor. Auf der östlichen Seite der Insel befindet sich der Ort Usury. Hier erwartet uns heute auch ein traditionelles Baikal-Picknick.
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13, Tag: Do, Insel Olchon
Wir unternehmen nach dem Frühstück eine Wanderung zum Schamanenfelsen. Dieser Kalksteinfelsen diente zu früheren Zeiten als Stätte für Schamanenrituale. Seine Heiligkeit hat er bis heute jedoch nicht verloren. Wir schauen uns die Felszeichnungen an, die an die Opfergaben der Burjaten erinnern. Heute gilt der Schamanenfelsen als Ruhestätte des höchsten Burchaten und stellt somit eine Kultstätte dar. Um einen authentischen Einblick in die von Legenden lebende sibirische Kultur zu gewinnen, führt uns kein Weg an diesem heilig geweihten Felsen vorbei.
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14. Tag: Fr, Olchon - Irkutsk
Nach zwei unvergesslichen Tagen auf der Insel Olchon fahren wir zurück nach Irkutsk, wo wir am Nachmittag ankommen werden. Dann erkunden wir bei einem Stadtrundgang das historische Zentrum Irkutsks. Vielleicht besteht noch die Möglichkeit, das Dekabristen-Museum und die Verklärungskirche zu besichtigen (optional).
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15. Tag: Sa, Irkutsk - Alte Baikal-Bahn - Listvjanka
Nachdem wir gefrühstückt haben, steigen wir in die alte Baikal-Bahn ein. Nach Sludjanka beginnt die alte Trasse entlang des Sees. Die urige Strecke ist knapp 90 km lang und bietet wunderbare Möglichkeiten für Foto-Stopps und kurze Wanderungen. Am Nachmittag erreichen wir Port Baikal und setzen über nach Listvjanka, wo wir in einer einfachen Unterkunft übernachten.
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16. Tag: So, Listvjanka - Irkutsk
Wir besuchen am Vormittag das berühmte Baikal-Museum, das einen Überblick über die einmalige Flora und Fauna der Region, aber auch über die Dimensionen und die Erforschung des Baikalsees vermittelt. Auf dem Rückweg nach Irkutsk besuchen wir das Freilichtmuseum Taltzy. Hier findet man am Uferhang des Flusses Angara hölzerne Architekturdenkmale aus ganz Ostsibirien. Am Abend können wir ein letztes Mal durch Irkutsk bummeln.
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17. Tag: Mo, Flug Irkutsk - Frankfurt
In der Regel am frühen Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen und es heißt Abschiednehmen von Russland und der Transsib.