Georgien Wanderreise

Swanetien & kleiner Kaukasus - Wandern umgeben von Gletschern, Gipfeln und Kulturschätzen

Wer es liebt, in fremde Kulturen einzutauchen und Unbekanntes zu entdecken, ist auf dieser Wander- und Kulturreise genau richtig. Eine Reise voller Kontraste für Schatzsucher, Abenteurer und Naturverehrer.
Wir folgen den Spuren alter Handelswege Süd- und Westgeorgiens.

Vom pulsierenden Tbilisi zu den Höhlenstädten an der Kura. Von der subtropischen Hafenstadt Batumi hinauf ins mythische Swanetien: Unbezwingbare Bergwelt, Heimat eines wilden Volkes, Rückzugsort georgischer Könige und natürlicher Tresor ihrer Schätze. Wir staunen über eine uralte Kultur mit archaischen Traditionen. Werden still vor der Erhabenheit unberührter Natur. Genießen georgische Gastfreundschaft an reich gedeckten Tafeln.

Unsere Highlights:

  • Wanderparadies Swanetien
  • Tiefblauer Tabazkuri-See im kleinen Kaukasus
  • Archaische Dörfer und Wehrtürme Swanetiens
  • Uschguli, das höchste, ganzjährig bewohnte Dorf Europas auf 2.200 m
  • Höhlenstadt Uplisziche und Wardsia im Kura-Tal
  • Wilder Zagaro- und Goderdzipass abseits der Hauptverkehrsrouten
  • Freizeit am Schwarzen Meer

Reiseverlauf (Kurzübersicht)

1. Tag Flug München - Tbilissi
2. Tag Tbilissi
3. Tag Tbilissi - Borjomi
4. Tag Wanderung zum Tabazkuri-See
5. Tag Borjomi - Achalziche
6. Tag Achalziche - Batumi
7. Tag Schwarzes Meer
8. Tag Batumi - Betscho
9. Tag Wanderung im Betscho Tal
10. Tag Betscho - Mestia
11. Tag Wanderung bei Mestia
12. Tag Mestia - Uschguli
13. Tag Enguriquelle
14. Tag Uschguli - Kutaissi
15. Tag Kutaissi - Tbilissi
16. Tag Flug Tbilissi - München

Reiseroute

1. Tag: Flug München - Tbilissi

Am späten Abend geht es los. Ein kurzer Nachtflug von etwa vier Std. und schon sind wir in einer ganz anderen Welt. Am frühen Morgen Check-in im komfortablen Stadthotel mitten in Tbilisi. Ausruhen, Ankommen.
Fahrt: ca. 30 Min.
Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi

2. Tag: Tbilissi

Wir beginnen mit einem halbtägigen, geführten Stadtrundgang durch die quirlige Hauptstadt des Landes. Die Altstadt von Tiflis mit ihren Kirchen und historischen Straßenzügen lädt zum Bummeln ein, ebenso der prächtige Rustaveli Boulevard. Danach bleibt noch Zeit für eigene Erkundungen.
Aktivität: ca. 4 Std. Stadtrundgang
Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilissi

F A

3. Tag: Tbilissi - Borjomi

Mit dem Minibus fahren wir im Flusstal der Mtkwari (Kura) nach Süden. Uplisziche war einst reiche Handelsstadt an der Seidenstraße. Heute bläst der Wind Sand in die Höhlen. In Gori liegt Stalins Geburtshaus – ein Ort zweifelhaften Ruhms. Das Heilwasser von Borjomi jedoch wird zu Recht gepriesen, ebenso wie die dichten Wälder an den Hängen des Kleinen Kaukasus.
Fahrt: ca. 3 Std. (ca. 190 km)
Aktivität: Besichtigung Uplisziche ca. 1,5 Std., Höhenmeter ca. 100 Hm Aufstieg und ca. 100 Hm Abstieg
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Borjomi

F A

4. Tag: Wanderung zum Tabazkuri-See

Das Ziel der heutigen Tageswanderung ist der Tabazkuri-See. Sie führt vorbei an malerischen Blumenwiesen, Nomadenzelten und Schafherden direkt zu dem Vulkansee, wo bei gutem Wetter gebadet werden kann. Hier am Seeufer lässt es sich herrlich entspannen.
Gut gestärkt und erfrischt bringen Jeeps uns über den für seine einmalige Flora bekannten Zratskaro-Pass (2.454 m) zurück nach Bakuriani. Hier befindet sich auch der höchste Punkt der Aserbaidschan-Türkei Pipeline. Fahrtzeit ca. 45 Minuten (ca. 20 km)
Wanderung: Dauer ca. 5-6 Std. (reine Gehzeit zzgl. Pausen), Distanz ca. 20 km, Höhendifferenz ca. 600 m rauf und 400 m runter
Übernachtung: Privates Gästehaus in Bakuriani

F M A

5. Tag: Borjomi - Achalziche

Wir fahren durchs Kuratal, besichtigen die Höhlenstadt Wardsia und besuchen einen Bio-Bauern inkl. Käseprobe. Eine Höhlenstadt, mühsam in eine steile Felswand getrieben. Stockwerk über Stockwerk. Zuflucht für Generationen. Über Nacht bricht durch ein Erdbeben alles zusammen. Die Schönheit der Natur aber bleibt. In den Höhlen verborgene Königsportraits und Antlitze der Heiligen. Der Blick zurück ins sanfte Flusstal der Kura. Duft von Holzfeuer. Vielleicht grillt der Wirt im Garten Forelle?
Fahrt: ca. 2,5 – 3 Std. (ca. 140 km)
Aktivität: Besichtigung Wardsia ca. 1,5 – 2 Std. , Höhenmeter ca. 100 Hm Aufstieg und ca. 100 Hm Abstieg (alle Wege, wo erforderlich, mit Geländer versehen)
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Achalziche

F A

6. Tag: Achalziche - Batumi

Im waldigen Hochland Adjariens lebt bis heute eine uralte Traditon der Honiggewinnung fort: Die Domestizierung von Wildbienen in hohlen Baumstämmen. Waghalsig hängen die massiven Stämme an Felsen und in Baumwipfeln. Dann der Pass: Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug. Unvergleichlich der Ausblick. An den südlichen Hängen ragen Minarette aus den Dörfern. Auch das ist Georgien. Nachklang unter Palmen in der Hafenstadt Batumi.
Fahrt: ca. 5 – 6 Std., zum Teil über Schotterpiste (ca. 180 km)
Übernachtung: 3*-Hotel in Batumi

F

7. Tag: Schwarzes Meer

Heute gönnen wir uns einen Ruhetag am Schwarzen Meer. Möchten Sie lieber am stadtnahen Kiesstrand baden oder das geschäftige Leben der kleinen Hafenstadt beobachten? Auch für Kulturhungrige hat Batumi einiges zu bieten. Erkunden Sie die römisch-byzantinische Festung Gonio oder den Botanischen Garten einmal auf eigene Faust… Keine Fahrt – Freizeit
Übernachtung: 3*-Hotel in Batumi

F

8. Tag: Batumi - Betscho

Über der kolchischen Ebene locken die weißen Gipfel Swanetiens. Die Teegärten und Villen sind bald nur noch ein Traum. Tief unten in der Schlucht schäumt der Enguri-Fluss. Verborgen im Kiesbett das Geheimnis des swanischen Goldes. Serpentinen – himmelwärts. Dort oben liegt ein mythisches Land, bewacht von den glänzenden Gipfeln der Fünftausender. Endlich ein sanftes Tal. Ein Dorf. Betscho. Angekommen.
Fahrt: ca. 5 – 5,5 Std. (ca. 250 km)
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Betscho

F A

9. Tag: Wanderung im Betscho Tal

Das Betscho-Tal im Schutze des Berges Uschba bietet herrliche Wandermöglichkeiten. So laufen wir entlang des Flusses über Blumenwiesen und Weiden zum Berg Guli. Dabei erreichen wir einen Höhenbereich, in welchem die ersten Flächen des Weißen Rhododendrons beginnen und ein wunderbarer Blick auf den Gletscher des Uschba eröffnet sich uns.
Wanderung: Dauer ca. 5-6 Std. (reine Gehzeit zzgl. Pausen), Höhendifferenz ca. 800 m rauf und 800 m runter. Keine Fahrt.
Übernachtung: Privates Gästehaus in Betscho

F M A

10. Tag: Betscho - Mestia

Im Morgenlicht noch einmal hinauf in die Berge. Dann Aufbruch nach Mestia. Kostbar die Fresken der Erzengelkirche am Rande des Hochtals. Selbst Engel sind hier wehrhaft. Ein swanisches Wohnhaus –Trutzburg für Mensch und Tier. Dicht an dicht schützen Wachtürme die Siedlung vor Eindringlingen. Gäste aber sind heilig.
Wanderung: Dauer ca. 4 – 5 Std., Höhenmeter ca. 500 Hm Aufstieg und ca. 500 Hm Abstieg
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Mestia

F A

11. Tag: Wanderung bei Mestia

Im Schatten des Waldes hinauf zu den alpinen Wiesen des Suruldi, hoch über Mestia. Rundum die uneinnehmbaren, 5.000 Meter hohen Gipfel des Großen Kaukasus. Jahrhunderte schützten sie die Schätze der Swanen: Goldglänzende Ikonen, kostbare Handschriften. Zu unseren Füßen nicht weniger prächtig: Orchideen, Lilien, gelber Rhododendron. Nachmittags Freizeit oder ins Museum (fakultativ).
Wanderung: Dauer ca. 3 – 4 Std., Höhenmeter ca. 500 Hm Aufstieg, Abfahrt falls möglich per Sessellift, sonst ca. 500 Hm Abstieg
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Mestia

F M A

12. Tag: Mestia - Uschguli

Am Morgen fahren wir in Europas höchstes dauerhaft bewohntem Dorf, Uschguli (2.200 m).
Unterwegs gibt es einiges zu entdecken: die Georgskirche von Nakipari und die Kirche der heiligen Kwirike in Lagurka, die das wichtigste Heiligtum der Swanen darstellt. Obwohl die Kirchen von außen eher unspektakulär wirken, finden Sie im Inneren prächtige Ikonen und bedeutende Fresken, die vom königlichen Hofmaler Tevdore Anfang des 12. Jh. geschaffen wurden. Hier in Lagurka findet auch das wichtigste Fest der Swanen statt und schenkt allen Besuchern den wunderbaren Ausblick auf das Engurital und den Berg Uschba. Fahrtzeit ca. 2-3 Stunden zum Teil auf Schotterpiste (ca. 50 km)
Wanderung: Dauer ca. 1,5 Std. mit Besichtigung der Kirche in Lagurka, Höhendifferenz ca. 100 m rauf und runter.
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Uschguli

F A

13. Tag: Enguriquelle

Heute lassen wir den Tag ruhig angehen. Wir starten mit einem Spaziergang durch die Straßen des UNESCO-Welterbes Uschguli. Lassen Sie die Wehrtürme, in denen sich die temperamentvollen Swanen noch bis vor nicht all zu langer Zeit aus Furcht vor Blutrache versteckten, einmal auf sich wirken. In Uschguli bekommen wir einen Eindruck vom einstigen Leben im Dorf, das heute immer mehr von Wanderern entdeckt wird. Vielleicht sehen wir Schweine, Ziegen oder Rinder, die um die Häusern und über die alten Dorfwege laufen. Nach diesen Eindrücken wandern wir das Tal vorbei an Orchideen und Hochstauden hinauf zur Quelle des wilden Enguri am Schchara-Gletscher. Dieses Bergmassiv schließt nicht nur das oberswanische Tal ab, es birgt mit 5.068 m auch den höchsten Gipfel Georgiens. Keine Fahrt
Wanderung: Dauer ca. 4-5 Std. (reine Gehzeit zzgl. Pausen), Höhendifferenz ca. 300 Hm Aufstieg und 300 Hm Abstieg.
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Uschguli

F M A

14. Tag: Uschguli - Kutaissi

Der Zagar-Pass, ein Abenteuer. Im Juli tosen Schmelzwasser ins Tal, graben tiefe Rillen in die Schotterpiste. Geduld ist gefragt. Die Belohnung sind Ausblicke tief hinein in die unerschlossene Bergwelt des Großen Kaukasus. Durch das Pferdeflusstal abwärts zu den subtropischen Gärten Kutaisis. Am Abend wartet schon eine reich gedeckte Tafel mit den Köstlichkeiten der fruchtbaren Ebene.
Fahrt: ca. 6 – 7 Std., weitgehend auf Schotterpisten (ca. 170 km). (Bei Terminen vor Juli oder sollte der Pass aus einem anderen Grund nicht befahrbar sein, fahren wir durch das Enguri-Tal zurück.)
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Kutaisi

F A

15. Tag: Kutaissi - Tbilissi

Im Morgenlicht zum Gelati-Kloster. Unter dem abgetretenen Pflaster des mittelalterlichen Klosters wollte der berühmteste König des Landes begraben sein. Goldmosaike verkünden von vergangener Größe. Entlang der Töpferstraße durch die Suramiberge zurück nach Tbilisi. Gemeinsam Abschied nehmen in einem schönen gehobenen Restaurant mit exzellenter georgischer Küche. Gagimarjos!
Fahrt: ca. 4 Std. (ca. 230 km)
Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi

F A

16. Tag: Flug Tbilissi - München

Am frühen Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen und der Rückflug nach Deutschland. Fahrtzeit ca. 30 Minuten (ca. 15 km)

Unterkünfte

TBILISI 3*-Stadthotel Penthouse, in ruhiger Lage nahe der Altstadt im Metekhi-Viertel gelegen. Toller Ausblick vom Frühstücksraum auf die Altstadt am gegenüberliegenden Flussufer (bis dorthin ca. 10 Minuten zu Fuß)

BORJOMI Familiengeführtes Gästehaus, in der Nähe von Borjomi in einem ruhig Dorf gelegen, mit tollem Ausblick auf die umliegenden Wälder des Nationalparks

ACHALZICHE Familiengeführtes Gästehaus Tbili Sakhli, mit großem Garten und Veranda.

BATUMI Familiengeführtes 3*-Hotel Batumi Home, ruhig in einem Innenhof in der Altstadt von BatUmi gelegen; ca. 5 Minuten zu Fuß bis zur Kaimauer mit Blick auf den Hafen, ca. 12 Minuten zu Fuß bis zum Stadtstrand mit großer Promenade und Flaniermeile.

BETSCHO Familiengeführtes Gästehaus, am Fuße des Ushba mit Veranda und tollem Talblick!

MESTIA Familiengeführtes 3*-Hotel Old Seti

USHGULI Familiengeführtes Gästehaus, mitten im Dorf Ushguli, da es nur wenige Zimmer gibt wird im Ausnahmefall die Reisegruppe auf zwei benachbarte Häuser aufgeteilt.

KUTAISI/GELATI Familiengeführtes Gästehaus, mit schönem Garten, gemütlicher Veranda und Blick auf die Akademie von Gelati.

Vereinzelt kommt es vor Reisebeginn noch zu Änderungen. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie die endgültigen Namen der Unterkünfte.

Wir sind auf dieser Reise mehrfach zu Gast in familiengeführten Gästehäusern. Bitte beachten Sie, dass man die touristische Infrastruktur in Georgien und vor allem in den dortigen Bergregionen nicht mit „westlichen“ Maßstäben messen kann. Erwarten Sie also keinen großen Luxus, sondern eher einfachen Standard. Die Unterkünfte sind sauber, einfach, aber gemütlich. Es gibt mindestens ein Badezimmer mit Dusche/WC im Haus. Die frische Luft, das Bergpanorama und das gute Essen machen die Einfachheit der Unterkünfte wieder wett.

Fotos

Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise
Georgien Wanderreise

Buchungsanfrage