Reiseroute
1. Tag: Anreise nach La Paz
Im Laufe des Tages reisen Sie auf eigene Faust nach La Paz. Gern sind wir Ihnen behilflich, eine passenden Flug zu finden.
2. Tag: Ankunft in La Paz
Heute erreichen wir die Hauptstadt Boliviens. Schon der Anflug auf La Paz ist ein besonderes Erlebnis. La Paz liegt 3.600 Meter über dem Meeresspiegel, die Nachbarstadt El Alto, in der sich auch der internationale Flughafen befindet, sogar auf 4.000 Meter. Nach Ankunft fahren wir nach La Paz und beziehen unser Hotel.
3. Tag: Flug La Paz – Rurrenabaque – Pampa
Am Vormittag fliegen wir von La Paz nach Rurrenabaque, einer kleinen Stadt im Tiefland nördlich von La Paz. Der Ort ist Ausgangspunkt für Touren in die umliegenden Pampas und den einzigartigen Madidi-Nationalpark. Unsere Fahrt nach Santa Rosa dauert ca. 3-4 Stunden. Von hier geht es mit dem Boot zu unserer Lodge im Dschungel. Am Abend genießen wir den Sonnenuntergang von einer Aussichtsplattform.
F
M
A
4. Tag: Pampa
Es geht in den Dschungel. Wir machen eine Wanderung durch die Pampa, auf der wir hoffentlich zahlreiche Tiere zu Gesicht bekommen: Alligatoren, Schildkröten, Flussdelphine, viele Vogelarten. Vielleicht spüren wir sogar eine der selten gewordenen Anacondas auf – aus sicherer Entfernung versteht sich.
F
M
A
5. Tag: Pampa - Rurrenabaque
Unser Tag beginnt früh: den Sonnenaufgang erleben wir im Dschungel und sind mittendrin, wenn die Natur erwacht. In einer Bucht können wir mit etwas Glück und Mut, mit Flussdelphinen schwimmen. Am Nachmittag folgt die Rückfahrt mit dem Boot nach Santa Rosa und mit dem Auto nach Rurrenabaque.
F
M
6. Tag: Rurrenabaque - Madidi Nationalpark
Unser heutiges Ziel ist die unbekannte Urwaldregionen Boliviens. Die erste Etappe legen wir mit dem Auto, die zweite wieder mit dem Boot zurück. Uns erwartet eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Nach dem Abendessen steht eine Nachtwanderung auf dem Programm, bei der wir die Augen nach Kaimanen offenhalten und dem spektakulären Konzert der Dschungelvögel lauschen.
F
M
A
7. Tag: Madidi Nationalpark - Rurrenabaque
Nach dem Frühstück starten wir zu einer Urwaldwanderung, auf der unser Führer uns die medizinische Wirkung zahlreicher Pflanzen erklärt. Zudem gibt es eine grobe Einführung, wie man im Urwald überlebt – für den Fall der Fälle. Wir versuchen, verschiedene Tiere des Dschungels aufzuspüren, im Idealfall sogar einen Jaguar. Aber die Chance darauf ist natürlich extrem gering. Affen werden uns fast sicher über den Weg laufen. Per Boot fahren wir zurück zum Ausgangspunkt und mit dem Jeep nach Rurrenabaque, wo wir heute mal wieder im Hotel übernachten.
F
M
8. Tag: Flug Rurrenabaque - La Paz
Nach dem Frühstück verlassen wir das Tiefland und fliegen zurück nach La Paz. Nun haben wir die Gelegenheit, die höchste Seilbahn der Welt zu nutzen. Das “Mi Teleférico”, wie die Seilbahn genannt wird, ist sozusagen das öffentliche Nahverkehrssystem, das La Paz und die Oberstadt El Alto verbindet. Bereits die Hälfe der geplanten Linien sind in Betrieb. Nach Fertigstellung soll Mi Teleférico mit 11 Linien das größte urbane Seilbahnnetz der Welt sein. Schon jetzt hat die Seilbahn die chaotischen Verkehrsverhältnisse in Boliviens Hauptstadt vorangebracht: Einheimische, die zwischen La Paz und dem benachbarten El Alto pendeln und vorher über eine Stunde unterwegs waren, benötigen nun teilweise nur 15 Minuten. Für Besucher ist die wahre Attraktion vor allem die beeindruckende Aussicht über die Dächer von La Paz, die die tatsächliche Größe dieser Stadt nun erahnen lassen. Während wir die Fahrt und das Panorama genießen, wird unser Gepäck ins Hotel gebracht.
F
9. Tag: La Paz
Den heutigen Tag verbringen wir in La Paz, um uns langsam an die große Höhe zu gewöhnen. Bei einer Stadtbesichtigung gibt es Einiges zu sehen. Die berühmte Calle Linares wirkt wie ein einziger Marktplatz. Große Teile der Stadt sind stark indigen geprägt, überall gibt es Stände, an denen auch sehr skurrile Dinge verkauft werden. Wir besichtigen das weltweit einzige Coca-Museum und erhalten Informationen über die überragende Bedeutung dieser vielfältigen Nutzpflanze für das Land und seine Bevölkerung. Zum Essen wählen wir ein landestypisches Lokal aus. Am Nachmittag folgt ein kleines Kontrastprogramm in der kolonialen Altstadt: neben der Prachtstraße des Prado steht ein Besuch des Regierungspalastes auf dem Programm. Zudem besichtigen wir die imposanten Kirchen am Plazas Murillo und San Franzisco sowie grüne Parks, von denen man sowohl die modernen Hochhäuser als auch die ärmlichen Hütten an den Berghängen sehen kann. In La Paz gilt nämlich: je wohlhabender man ist, desto weiter unten wohnt man.
F
10. Tag: La Paz - Copacabana
Von La Paz geht es zu der wichtigsten präkolumbischen Kulturstätte Boliviens: Tiwanaku. Die Ruinen liegen ca. 70 km von La Paz entfernt. Der Sage nach soll einst der Gott Con Ticci Wiracocha aus dem Titicacasee gestiegen sein und in Tiwanaku die Sonne sowie die Welt und die Menschen erschaffen haben. Tiwanaku ist nach wie vor eine der geheimnisvollsten Kulturen Südamerikas. Die ehemalige Hauptstadt Tiwanakus liegt ca. 20 km im Landesinneren Boliviens, auch die Sonnen- und die Mondinsel gehörten früher zum Reich. Möglicherweise lag Tiwanaku vormals direkt am Seeufer, da der See früher größer war. Heutiges Ziel ist der sagenumwobenen Titicacasee, höchster schiffbarer See der Welt. Tiefblau, unendlich weit und mit großartigen Bergen im Hintergrund liegt er vor uns. Von Copacabana aus wandern wir zum Cerro Calvario und erleben zum Sonnenuntergang ein hoffentlich tolles Farbenspiel über dem See.
F
11. Tag: Copacabana - Isla del Sol
Heute erkunden wir den Titicacasee. Mit dem Boot fahren wir etwa 2 Stunden bis zum Nordende der „Sonneninsel“ mitten im See. Auf dem Oberdeck wird die Fahrt zum wirklichen Erlebnis. Nach dem Ausstieg wandern wir zuerst an einem Sandstrand vorbei, bevor es bergauf geht. Etwa 200 Höhenmeter müssen wir bis zum Gipfelkamm überwinden. Mit einigem Auf und Ab folgen wir dem Kammverlauf und nehmen schon mal die ersten zwei 4.000er mit, ohne größere Mühe versteht sich. Einige kleine archäologische Fundorte gibt es unterwegs zu sehen. Am Nachmittag beziehen wir unsere Unterkunft auf der Insel.
F
12. Tag: Isla del Sol - Copacabana - La Paz
Am Vormittag haben wir noch etwas Zeit in Copacabana. Die Fahrt nach La Paz dauert nur ca. 4 Stunden. Unterwegs machen wir einen Zwischenstopp in Huata Huata. Im Schilfbaumuseum lernen wir Einiges über die Herstellung und Geschichte der Balsaboote und dürfen auch mit einem fahren. Zudem können wir hier typisch bolivianische Mitbringsel für Zuhause erstehen.
F
13. Tag: La Paz - Coroico
Heute steht eine spektakuläre Strecke auf dem Programm: die Death Road nach Coroico. Wir durchfahren La Paz nach Villa Fatima, einem indigen geprägten Stadtteil mit zahlreichen Märkten und Verkaufsständen. Dann fahren wir weiter in Richtung Coroico. Auf dem 4.750 Meter hohen Abra de Cumbre passieren wir einen Kontrollpunkt, der von imposanten Gebirgszügen und einen kristallklaren See gesäumt wird. Von hier aus geht es ca. 3.000 Höhenmeter bergab in die Yungas. Dies ist entweder mit dem Fahrrad möglich oder Sie bleiben im Fahrzeug. Die schmalen Wegstücke werden oft als die gefährlichste Straße der Welt – „Death Road“ – bezeichnet. Immer grüner und üppiger wird die Vegetation. Schaurig schöner Höhepunkt der Tour ist der mehrere Hundert Meter abfallende Berg direkt neben uns; die Straße ist hier kaum breiter als ein Pferdewagen. Sprudelnde Wasserfälle teilen sich die Szenerie mit übergroßen Farnen, tropischen Sträuchern und Bambus. Hinter der Puente Yolosa auf noch 1.200 Metern geht es durch tropische Plantagen wieder etwas hinauf nach Coroico (1.750m). Dort beziehen wir unser Hotel und schauen uns in der unmittelbaren Umgebung um. Wenn ausreichend Zeit ist, können wir die nahegelegen Wasserfälle besuchen.
F
14. Tag: Coroico
Wir machen eine Wanderung auf den bewaldeten Cerro Uchumachi. Coroico ist von kleinen Hügeln mit Kaffee-, Zitrus- ,Bananen-, und Cocaplantagen umgeben, sodass sich zahlreiche Wandermöglichkeiten ergeben. Unsere Tour führt zum Cerro Uchumachi, einem dichtbewachsenen Bergrücken über der Stadt. Von hier aus haben wir prächtige Ausblicke auf die Cordillera. Auf dem Weg liegen alte Haciendas, diverse Pflanzungen und terrassenartige Hänge säumen unseren Weg durch die grandiose und eigentümliche Urwaldlandschaft. Wer mag, kann an den Wasserfällen baden gehen. Danach sehen wir uns den Ort an und genießen das Ambiente.
F
15. Tag: Coroico - La Paz
Auf der Rückfahrt nach La Paz besteigen wir einen leichten 5.000er vom Cumbrepass aus, entweder den Cerro Saturno, Kinkillosa oder Serranias Allminallis. Mit dem ersten Kleinbus fahren wir zurück auf die Passhöhe, um von dort eine mehr als interessante Wanderung zu machen. Ein kleines Wachhäuschen ist hier postiert, genau genommen handelt es sich um einen Nationalparkeingang. Auf breiten Wegen folgen wir zuerst dem bekannten Trek nach Coroico bis der erste See passiert ist. Hier wird der Blick auf zahlreiche Andengipfel frei, der sogar bis zum Chacaltaya reicht. Der ca. 5.400 Meter hohe Chacaltaya liegt zwischen den Gipfeln des Huayna Potosí auf der einen und des Illimani auf der anderen Seite. Zurück am See erwartet uns der Kleinbus und bringt uns nach La Paz.
F
16. Tag: La Paz - Uyuni
Die Wanderung zum Muela de Diablo, einem schroffen Gipfelfelsen südlich von La Paz liegt heute vor uns. Der erste Teil kann auf breiten Fahrwegen überwunden werden, später müssen wir mit schmalen Pfaden vorliebnehmen. Für diese Wanderung ist eine gute Kondition und Trittsicherheit notwendig. Gehzeit ca. 3-4 Stunden. Von Pedregal aus erreichen wir über unbefestigte, teils schmale Auf- und Abstiege den Aussichtspunkt zwischen den beiden Gipfelzacken. Von hier aus genießen wir den Blick in die steilen Felswände und über die Riesenstadt La Paz. Beim Abstieg machen wir einen Umweg, der uns direkt zwischen den bizarren und buntgefärbten Erdformationen durchleitet. Am frühen Abend wartet unser Nachtbus nach Uyuni. Der Großteil der Strecke liegt auf über 4000 Metern Höhe. Entsprechend interessant sind auch die Wüstenflächen, welche sich uns am nächsten Morgen eröffnen.
F
17. Tag: Uyuni - San Juan
Früh morgens erreichen wir den kleinen Ort Uyuni. Wir deponieren unser Gepäck und gehen frühstücken. Dann steht das wohl bekannteste Naturziel Boliviens auf dem Programm: der Salar de Uyuni, der größte Salzwüste der Welt. Unser erster Anlaufpunkt ist Colchani. Hier beobachten wir wie das Salz auf Lastwagen verladen und abtransportiert wird. Strahlend weiß liegt das schier unendliche Salzmeer vor uns, heller als auf jedem Gletscher glänzt uns die Sonne entgegen. Hier steht das Salzhotel, mit Übernachtungsmöglichkeit und einem Salzmuseum. Mit Jeeps geht es in die unendlichen Weiten des Salars hinaus. Es ist fast unmöglich, Entfernungen abzuschätzen; dies kann für sehr skurrile Fotomotive genutzt werden. Wege gibt es nicht, trotzdem findet unser erfahrener Fahrer problemlos den richtigen Weg. So gelangen wir zu Isla Pescado, einer fischförmigen Insel, welche leicht erhöht über dem Salz aufragt. Auf der kleinen Insel stehen Kakteen, die ungefähr 1.200 Jahre alt und Höhen von bis zu 12 Metern messen. Sie bilden den perfekten farblichen Kontrast zur weißen Fläche des Salzsees. Nach einer ausgiebigen Erkundungstour übernachten wird im Dorf San Juan, völlig abgelegen und in respektabler Höhe. Einfache Schlafzimmer sind vorhanden, sogar eine, wenn auch recht kalte Duschgelegenheit. Gekocht wird mit dem mitgebrachten Gaskocher. Vor uns liegt eine karge und eigentümliche Vulkanlandschaft, Felsen, Sandböden und schneebedeckte Gipfel. Genießen Sie diese absolute Abgeschiedenheit und den Luxus der „Unerreichbarkeit“.
F
A
18. Tag: San Juan - Laguna Colorada
Wir durchqueren fast verlassene Dörfer, verfallene Schulen und die interessantesten Landschaften, die man sich nur vorstellen kann. Rauchende Vulkane wie der über 5.800 Meter hohe Ollague säumen den Horizont, Lagunen in allen erdenkliche Farben – rot, grün oder türkis – dazu die bizarrsten Felsgebilde und eine von Flechten bis zu kleineren Kakteenarten erstaunlich vielfältige Vegetation. Ob die wenigen Bewohner die eigentümliche Schönheit dieser an sich äußerst lebensfeindlichen Landschaft wohl ähnlich wahrnehmen? Gegen Ende des heutigen Tages steuern wir zwei von Natur aus rote Lagunen an. Das besondere ist die Vielzahl der hier lebenden Flamingos. Die bekannteste ist die Laguna Colorada, in deren Nähe auch unser Übernachtungslager, ein kleiner Hof mit Gruppenschlafraum, liegt. Inmitten dieser Steinwüste bietet sich ein einzigartiger Blick auf Lagunen und Vulkane. Auf über 4.000 Metern Höhe wird es früh dunkel und kalt. Unendlich klar ist hier die Luft, selten lässt sich ein intensiver Sternenhimmel erleben, mit dem Kreuz des Südens als Krönung des Ganzen.
F
M
A
19. Tag: Laguna Colorada - Uyuni
Die heutigen Highlights sind die Laguna Verde mit der ebenmäßigen, fast 6.000 Meter hohen Pyramide des Licancabur im Hintergrund sowie das „Thermalbad“, Sol de Mañana, eine heiße Quelle mit Bademöglichkeit und sprudelnden Geysiren. Zuerst steht der Sol de Mañana auf dem Programm, ein Geysir aus kochenden Lavaschlammlöchern. Diese sind nur am frühen Morgen aktiv und blasen eine ca. 10 Meter hohe Dampfwolke in die noch eiskalte Luft. Gelbliche Schwefeldämpfe mischen sich dazwischen, brodelnde Löcher und wenig fester Untergrund überall – welch ein Schauspiel. Danach passieren wir eigenartige, kalkgraue Felsgebilde, dessen interessantestes ungefähr die Form eines Pilzes hat. Der sogenannte Arbol de Piedra – Baum aus Stein – ist eine Art Wahrzeichen oder auch Schlagbaum dieser Region. Die langohrigen Chinchillas leben hier. Weitere landschaftliche Kuriositäten und noch mehr Flamingos begleiten uns auf dem Weg zurück nach Uyuni.
F
20. Tag: Uyuni - Potosí
Heute geht es auf einer atemberaubenden Busfahrt nach Potosi, der höchstgelegenen Großstadt der Welt auf 4.065 Metern. Die Fahrt dauert etwa 4 Stunden und führt an unterschiedlichen Landschaftsformen vorbei. Auf dem Weg machen wir einige kurze Fotostopps. Der Bus schraubt er sich höher und höher, bis die ehemalige Silberstadt erreicht ist. Nachdem wir unser Hotel bezogen haben, reicht die Zeit noch für eine kurze Besichtigung. Potosí liegt am Fuß des Berges Cerro Rico. Die Silbermine des Berges machte den Ort im frühen 17. Jahrhundert zu einer der größten Städte der Welt. Bis heute ist die Stadt von den Silber- und Zinnvorkommen abhängig. Seit 1987 sind die kolonialen Bauten Potosís Teil des UNESCO Weltkulturerbes.
F
21. Tag: Potosí - La Paz
Bunt und für bolivianische Verhältnisse erstaunlich modern wirkt die Stadt, sie ist immer noch eine der wohlhabendsten des Landes. 162.500 Einwohner leben in Potosí. Die Hauptattraktion von Potosi ist der orangefarbene, mit vielfarbigen anderen Gesteinsformationen durchzogener Bergkegel – der Cerro Rico. Sumaj Orcko, heiliger Berg, heißt das Wahrzeichen der Stadt auf Quechua und war einer von zahlreichen Berggottheiten der Inkas. Reicher Berg lautet die Übersetzung aus dem Spanischen und deutet an, warum dieser Berg so besonders ist. Das „reich“ steht für den außerordentlichen Mineralienreichtum des 4.829 Meter hohen Giganten. Vor allem Silber wurde hier in großen Mengen zu Tage gefördert und hat großen Reichtum, aber auch viel Elend in die Region gebracht. Die Minen besichtigen wir heute bei einer Minentour. Mit unserem Guide durchforsten wir die engen und stickigen Gänge. Um wieder mehr Luft zu bekommen, erwandern wir noch die Lagunen San Sebastian oberhalb der Stadt. Wenn Zeit und Kondition mitspielen, können wir auch noch einen kleinen Gipfel besteigen. Am Abend besteigen wir den Nachtbus nach La Paz.
F
22. Tag: Nationalpark Comanche
Der Nationalpark Comanche liegt kaum 3 Fahrstunden von La Paz entfernt und ist touristisch dennoch kaum erschlossen. Dabei handelt es sich um den einzigen Ort Boliviens, wo noch die Riesenbromelie Puya Raimondi anzutreffen ist. Alle Pflanzen befinden sich direkt über dem Ort Comanche auf einem wuchtigen, granitenen Felsbuckel, Cerro Comanche genannt. Einheimische behaupten, dass es sich bei diesem Felsrücken um einen Meteoriten handelt, da er sich so deutlich von den rötlichen Sandsteinfelsen seiner Umgebung unterscheidet. Hier lassen sich neben der vom Aussterben bedrohten Riesenbromelie zusätzlich Viscachas, Adler und Andenfüchse finden, gelegentlich lassen sich sogar Störche im kleinen Dorfteich nieder. Wir wandern von der Verbindungsstrasse direkt auf den Cerro Comanche zu und ersteigen ihn über interessante Steintreppen. Dabei lässt sich der Cordillera Real aufs herrlichste überblicken. Weiter oben stehen wir inmitten der riesigen Pflanzen, welche in verschiedenen Stadien zu bewundern sind. Wir können dem Berg komplett besteigen, die letzten 100 Höhenmeter sind allerdings weglos zu bewältigen.
F
23. Tag: Abreise aus La Paz
Es heisst Abschied nehmen. Wir werden zum Flughafen gebracht und treten mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck den selbstgebuchten Heimflug an.
F
24. Tag: Ankunft in Frankfurt
Mit der Ankunft in Frankfurt geht eine ereignissreiche Reise zu Ende.